Vor einem Jahr starteten Rosi Densborn und Klaus Funk. Nun soll eine Auslauffläche für Hunde angeboten werden. Was sie dafür nun benötigen.
Fast genau ein Jahr ist es her, dass sich in Heiligenhaus ein neuer Verein gegründet hat: Acht Natur- und Tierschutzfreunde kamen 2017 im Januar im Antikcafé zusammen, um sich zusammen und etwas für die Umwelt zu tun. Gerade Kindern wieder die Möglichkeit zu geben, „die Natur zu spüren, zu fühlen und zu riechen“ lag und liegt der zweiten Vorsitzenden Rosi Densborn, die auch mit Klaus Funk das Antikcafé betreibt, und ihren Mitstreitern am Herzen.
Was die Mitgliederzahl betrifft, hat sich in diesem einen Jahr schon etwas getan, aus den ehemals acht Gründungsmitgliedern sind mittlerweile um die 20 Vereinsmitglieder geworden. „Und auch für den Naturschutz konnten wir auf dem Vereinsgelände in Isenbügel schon etwas tun“, freut sich Klaus Funk, „Wir haben 50 Schlehensträucher zu einer Hecke gepflanzt.“ So weit, so gut, doch für ihr dringlichstes Projekt sind die Tierschützer jetzt auf Hilfe von außen angewiesen.
Ziel ist noch immer eine Hundewiese
„Unser Ziel war es ja von Anfang an, eine Hundewiese anzulegen“, erinnert sich Rosi Densborn, „und wir sind mit dieser Idee auch auf viel positives Interesse und Zuspruch gestoßen, der Bedarf scheint eindeutig gegeben zu sein“. Bekannte, deren Hunde viel Jagdtrieb haben, meldeten sich genauso wie solche, die einfach sehr energiegeladen sind. „Jetzt haben wir aber das Problem, das wir unser Grundstück nicht für diesen Zweck nutzen können und möchten gerne einen Aufruf starten“, sagen Funk und Densborn.
Was sie brauchen, ist folgendes: Die Wiese sollte eine Größe von ungefähr 1000 Quadratmetern haben und – ganz besonders wichtig – muss eingezäunt werden können, damit die Hunde nicht weglaufen können. Das bietet das bisher vorgesehene Grundstück in Isenbügel nämlich nicht. „Wenn möglich, sollte es in der näheren Umgebung auch noch ein paar Parkplätze geben“, ergänzt Klaus Funk.
Verein würde sich um die Wiesenpflege kümmern
Die beiden Cafébetreiber hoffen auf einen tierlieben Heiligenhauser Mitbürger, der sich vielleicht angesprochen fühlt und eine entsprechende Wiese sein eigen nennt. „Der Verein würde sich um die Betreuung der Wiese kümmern, Mülleimer aufstellen und auch Behälter, aus denen die Besitzer Tüten für die Hinterlassenschaften ihrer Hunde ziehen können.“
Ein kleines Pacht-Entgelt würde der Verein auch an den Wiesenbesitzer zahlen, hofft aber auf möglichst wenig Unkosten. Außerdem haben sich die Vereinsmitglieder noch nicht von dem Gedanken verabschiedet, Bienen ein Zuhause zu geben, „da bleibt aber abzuwarten, was sich machen lässt.“