Weltweit gibt es inzwischen rund 1400 verschiedene Kryptowährungen mit einem Marktwert von mehr als 600 Milliarden Dollar. Bitcoins sind die bekannteste dieser Währungen. Sie werden durch gigantische Rechenprozesse erzeugt, die mit der Zeit immer komplizierter werden.
Weltweit gibt es inzwischen rund 1400 verschiedene Kryptowährungen mit einem Marktwert von mehr als 600 Milliarden Dollar. Bitcoins sind die bekannteste dieser Währungen. Sie werden durch gigantische Rechenprozesse erzeugt, die mit der Zeit immer komplizierter werden.
Es gibt keine Scheine oder Münzen, sondern nur verschlüsselte Datenblöcke, also Bits und Bytes auf Computern, die zu sogenannten Blockchains (englisch für Blockkette) – also Listen von Datensätzen – aneinandergereiht werden. Ein gewisser Satoshi Nakamoto soll den Bitcoin 2009 in Umlauf gebracht haben. Dessen Identität ist aber bis heute nicht eindeutig geklärt.
Währungshüter sind sich einig, dass Bitcoins nicht mit klassischen Währungen vergleichbar sind. Gesetzliche Zahlungsmittel wie Euro und Dollar werden von Zentralbanken und Regierungen kontrolliert und gesteuert. Im Euroraum dürfen die Europäische Zentralbank (EZB) und die nationalen Notenbanken – in Deutschland die Bundesbank – Banknoten in Umlauf bringen. Für die Münzen sind die Regierungen der Eurostaaten zuständig. Dagegen kann an dem Rechenprozess, mit dem Bitcoin erzeugt werden, prinzipiell jeder mitwirken (auch wenn das technisch sehr aufwendig ist). Bitcoins unterliegen keiner Kontrolle.