Heiligenhaus. . Eine Woche länger als geplant dauert die Asphalterneuerung. Pendler zwischen Heiligenhaus und Velbert müssen weiterhin eine Umleitung fahren.

  • Die Losenburger Straße zwischen Heiligenhaus und Velbert dauern eine Woche länger als geplant
  • Derzeit wird die Straße komplett neu asphaltiert, hier hatte es viele Schlaglöcher gegeben
  • Bereits fertig ist der Fußgänger- und Radweg. Anwohner müssen von Ost nach West die Einbahnstraße fahren

Eine Woche länger als geplant müssen Pendler einen Umweg in Kauf nehmen. Die Losenburger Straße zwischen Heiligenhaus und Velbert wird derzeit komplett saniert, Autofahrer müssen über die Pinner und Velberter Straße ausweichen. Das führt teilweise auch zu Rückstau auf der A 44.

Dicke Schlaglöcher in der Fahrbahndecke, Unebenheiten auf dem Fuß- und Radweg, da musste der Kreis, der für diese Straße zuständig ist, endlich mal handeln, berichtet Projektleiter Stergios Zafiriou von der Kreisverwaltung. „Das ist in dem Bereich dringend nötig gewesen, wir werden auch noch weiter wandern in den nächsten Jahren“, erklärt er.

Schlechtes Wetter habe Straßenbauarbeiten verzögert

Seit dem 25. September ist die Straße nun schon gesperrt. Eigentlich sollte die Baustelle bis Ende dieser Woche fertig sein, aber das wird leider nichts, so Zafiriou: „Es gab, so hat die Baufirma berichtet, leider wetterbedingte Verzögerungen. Es kann halt nicht asphaltiert werden, wenn Wasser auf der Straße steht, und es hat leider viel geregnet“, berichtet der Projektleiter.

Doch nun gebe es keine Anzeichen dafür, dass in den nächsten Tagen nicht gearbeitet werden könne. „Die Arbeiten an sich laufen gut und kontinuierlich. Ich gehe derzeit fest davon aus, dass wir mit allen Arbeiten bis Ende nächster Woche fertig sein werden“, so Zafiriou.

Einige Autofahrer ignorieren die Verkehrsschilder

Bereits fertig ist der Fuß- und Radweg. „Der darf natürlich und durfte vorher auch benutzt werden.“ Nicht benutzt werden durfte die Fahrbahn jedoch von Autofahrern, aber auch hier, berichtet Zafiriou, habe es wieder einige Verkehrsteilnehmer gegeben, die sich nicht an die Beschilderung gehalten haben. „Entweder sie haben sie ignoriert und steckten plötzlich in der Baustelle fest oder behaupteten, Anwohner zu sein.“ Ähnliche Probleme hatte es bereits bei der Sperrung der Brücke in der Hofermühle gegeben.

Fest steht: Nur Anwohner dürfen die Straße nutzen, erklärt Michael Krahl, Heiligenhauser Fachbereichsleiter Straßenbau. „Wir haben im Grunde genommen eine Vollsperrung für den Allgemeinverkehr. Nur die Anwohner dürfen zu ihrem Haus von Velbert kommend nach Heiligenhaus fahren. Also von Ost nach West.“

Gesperrte Straße behindert die Feuerwehr nicht

Zu Stau sei es rund um die Absperrungen kaum gekommen, anders sieht es derzeit an der Auf- und Abfahrt der A 44 in Velbert aus: Pendler, die sonst bereits vor dem Birther Tunnel abfahren oder nach dem Tunnel auffahren, müssen nun ebenfalls diese Strecke nutzen.

Für die Feuerwehr ist die Straßensperrung laut Sprecher Nils Vollmar bislang unproblematisch. „Die Baufirma hat uns für den Einsatzfall auch eine jederzeit mögliche Durchfahrt zugesichert.“

>>> Autofahrer müssen Umweg in Kauf nehmen

  • Die Losenburger Straße ist derzeit für den normalen Verkehr gesperrt. Von Heiligenhaus geht ab der Kreuzung Abtskücher Straße nichts mehr, in Velbert ist ab der Gaststätte Zur Losenburg die Zufahrt gesperrt.
  • Für Anwohner ist eine Einbahnstraßenführung eingerichtet: Diese führt von Ost nach West, heißt, die Anfahrt ist nur von Velbert aus möglich und nur in Richtung Heiligenhaus befahrbar. Die Sperrung dauert bis Ende nächster Woche.