Heiligenhaus. Der Kandidat der CDU und FDP siegt mit rund 56 Prozent. Peter Kramer (SPD) schlägt sich gut mit 36 Prozent. Erst gab es ein Kopf-an-Kopf Rennen
Eine Stichwahl bei der Wahl des Bürgermeisters wird nicht nötig sein: Der langjährige Erste Beigeordnete Michael Beck (CDU/FDP) setzt sich mit 55 Prozent gegen die Kandidaten Peter Kramer (SPD/WAHL) und Lothar Nuthmann (Grüne) durch (Stand 21.30 Uhr). Beck übernimmt in den nächsten acht Jahren die Verwaltungsspitze.
„Ich bedanke mich bei allen Wählern für ihr Vertrauen. Ich werde alles daran setzen, den Erwartungen gerecht zu werden und freue mich über das Ergebnis“, freut sich Michael Beck, der mit tosendem Applaus im Rathaus begrüßt wurde, nachdem er nach 15 von 17 ausgezählten Stimmbezirken mit 55 Prozent die absolute Mehrheit erreicht hat. Bei seinen Konkurrenten bedankt er sich ebenfalls, „jetzt bin ich froh, dass der Wahlkampf vorbei ist.“ Mit Spannung wurden die ersten ausgezählten Wahlbezirke vom Publikum im Ratssaal beobachtet.
Ein Kopf-an-Kopf-Rennen lieferten sich hier zunächst Beck und Kramer. Kramer kann sich über 37 Prozent der Stimmen und über zwei direkt eroberte Wahlbezirke (Oberilp und Unterilp) freuen. „Ich finde, wir hatten einen sehr engagierten Wahlkampf, wir haben viel Zuspruch erhalten“, so Kramer kurz vor dem Endergebnis, über das er sich nur ein wenig freuen kann, „wenn man am Anfang auf gleicher Augenhöhe ist, ist das schon ein klein wenig enttäuschend.“
Der Kandidat Lothar Nuthmann holte (nach dem Stand von 21.40 Uhr) 7,6 Prozent. Die vorgezogene Wahl war notwendig geworden, weil der Jan Heinisch (CDU) nach der Landtagswahl im Mai sein Mandat im Düsseldorfer Parlament angetreten hatte. Die nächste Kommunalwahl findet ohne Bürgermeisterwahl statt.