Heiligenhaus. . Gegenüber von St. Suitbertus wird nun die Baulücke geschlossen. Investor errichtet zwei Gebäude mit 20 Wohneinheiten und einem Ladenlokal.
- An der Hauptstraße gegenüber von St. Suitbertus wird in den nächsten Monaten die Baulücke geschlossen
- 20 Wohneinheiten und ein Ladenlokal sollen dort bis Dezember nächsten Jahres gebaut werden
- Der Investor will bei den zwei Gebäuden Wert auf eine anspruchsvolle Architektur legen
Nach langer Wartezeit wird nun gegenüber der Suitbertus-Kirche endlich gebaut. Die Tecklenburg Projektentwicklungs GmbH errichtet in der ‘Baulücke’ an der Hauptstraße in den kommenden Monaten das Wohnbauprojekt Linderhof. Gestern wurde feierlich der Grundstein gelegt. „Wir werden hier ein sehr schönes Objekt in einer sehr guten Lage bauen“, kündigt Geschäftsführer Hermann Tecklenburg an.
Zwei Gebäude mit insgesamt 20 Mietwohnungen unterschiedlichster Größe sollen bis Dezember 2018 auf dem rund 1700 Quadratmeter großen Gelände errichtet werden. Die Vermarktung läuft ab sofort (siehe Infobox), Mietpreise sollen zeitnah bekannt gegeben werden. Die Investitionskosten liegen bei rund 6,5 Millionen Euro.
Zwei zwölf Meter hohe Gebäude
Beide Gebäude werden rund zwölf Meter hoch sein (Erdgeschoss plus drei weitere Geschosse). „Das hintere Gebäude mit 14 Wohneinheiten ist unterkellert und hat eine Tiefgarage“, erklärt Oberbauleiter Marco de Limèle. Im vorderen Gebäude zur Hauptstraße hin soll neben sechs Wohnungen auch ein Ladenlokal unterkommen, die Branche sei aber noch unklar.
Bei der Architektur lege man Wert auf eine ansprechende Optik, sagt de Limèle. „Die zwei Gebäude haben eine klare, kubistische Struktur und die Wohnungen sind lichtdurchflutet“, führt er aus. Für einige Wohnungen wird es private Grünflächen geben, jede Wohnung soll einen Balkon bzw. eine Loggia erhalten. Zudem sind alle Wohneinheiten barrierefrei.
Gelände wird verkehrlich erschlossen
Das Wohnprojekt soll sich künftig nahtlos in die Umgebung einfügen. „Für die Anlieger wird von der Bahnhofstraße aus eine verkehrliche Erschließung parallel zur Hauptstraße gebaut werden“, erklärt der Technische Dezernent Siegfried Peterburs. Die Straße wird direkt zwischen den beiden Gebäuden des Linderhofs verlaufen und auch die rückwärtige Hauptstraße für den Verkehr erreichbar machen.
Von der Hauptstraße soll im Zuge des Projekts dann auch ein durchgängiger Fußweg bis runter zur Linderfeldstraße führen. Peterburs: „So wollen wir bewusst die Ost-West-Ausrichtung in der Stadt etwas aufbrechen und Querverbindungen schaffen.“ Die Adresse des oberen Gebäudes soll demnächst Hauptstraße 131 lauten, das zweite wird an der Linderfeldstraße 14 verortet werden.
Das Areal hat eine lange Geschichte
Der kommissarische Verwaltungschef Michael Beck blickte beim Festakt noch einmal kurz auf die Geschichte des Linderfeldquartiers zurück – von historischen Einfamilienhäusern und einer Agrar-Absatzgenossenschaft bis hin zu einem Investitionswettbewerb zur Erschließung des Areals im Jahr 2004.
Einen zweiten Wettbewerb im Jahr 2014 gewann schließlich Tecklenburg „mit dem besten Produkt für die Stadt und das Areal“, wie Beck ausführte. Verzögerungen gab es danach unter anderem wegen ungeklärter Wegerechte und Grundbucheinträgen, die zunächst gelöscht werden mussten.
Umso mehr freuen sich nun alle Beteiligten darüber, dass es jetzt mit dem Bau losgeht. Den Beteiligten wünschte Beck angesichts der anspruchsvollen Topografie eine „unfallfreie Baustelle“.
>>> WOHNUNGEN BIS ZU 150 QUADRATMETER GROSS
- Die Firma Tecklenburg startet mit der Grundsteinlegung zugleich auch in die Vermarktung der Mietwohnungen. Die Wohnungen haben unterschiedlichste Größen zwischen 50 und 147 Quadratmetern.
- Informationen bei Dina Kuhnekath, E-Mail: dina.kuhnekath@tecklenburg-bau.de oder 02834/913 628.