In ein paar Wochen können die Arbeiten rund um St. Suitbertus beginnen. Dachplatanen sollen den Platz begrenzen, der auch einen Namen bekommt.
- Lange hat die katholische Kirchengemeinde Heiligenhaus für einen neuen Kirchenvorplatz gespart
- Nun können die Bauarbeiten bereits in wenigen Wochen beginnen, um alles neu zu gestalten
- Neben Platanen wird es auch Lichtinstallationen geben. Zugang zur Kirche ist immer gegeben
Das Geld steht bereit, alle notwendigen Genehmigungen sind erteilt – die Umgestaltung des Kirchenvorplatzes der Pfarrkirche St. Suitbertus an der Hauptstraße kann bald beginnen. Und einige können das kaum noch erwarten.
„In vier bis sechs Wochen wird es hoffentlich losgehen“, freut sich Rolf Hitzbleck, Mitglied des Kirchenvorstandes. Die „Mammutaufgabe, einen Platz zu sanieren“, wird dann offensiv angegangen - das Ergebnis soll „schöner, glatter, besser zu reinigen und gemütlicher“ sein. Für die Pflasterung des circa 800 Quadratmeter großen Platzes werden die gleichen Platten verwendet, die auch auf den Gehwegen benutzt wurden und andeutungsweise auf der Fahrstraße zu sehen sind.
Unter den Platanen kommen die Sitzbänke
Quasi eingeklammert wird der Platz von Dachplatanen“, erklärt Rolf Hitzbleck weiter, „vier kommen nach links und vier nach rechts“. Die beiden Buchen, die vorher auf dem Platz standen, mussten entfernt werden, weil ihre Wurzeln bis in den Straßenbereich hineinragten und auch schon Äste aus der Krone gefallen waren. „Unter die Platanen kommen Bänke, die über Eck stehen, damit man sich dort in Ruhe hinsetzen und unterhalten kann. Die Bäume werden angestrahlt, genauso wie die Kirchenmauer, die von unten angeleuchtet wird.“
Rolf Hitzbleck, Pfarrer Alfons Demand und Heinz Malzkorn, der als sachkundiges Gemeindemitglied im Arbeitskreis zur Erneuerung des Platzes ist, sind sich einig: „Der Platz soll natürlich ein Schmuckstück werden sowie das Stadtbild vervollständigen und verschönern.“
Platz braucht einen Namen
Eine sechsstellige Summe muss für die Umgestaltung und Erneuerung aufgebracht werden, von der einen Teil die Gemeinde übernimmt. Das Bistum bezahlt mehr als die Hälfte. Unter den Dachplatanen, deren Blattwerk sich in einer ungefähren Höhe von 2,50 Meter befinden wird, können dann bei Feiern bei Bedarf auch Bänke aufgestellt werden. „Auf jeden guten Platz gehört ein Kunstwerk“, haben die Verantwortlichen auch schon weitergedacht und möchten gerne den neuen Platz noch weiter verschönern. Der im übrigen auch noch einen Namen bekommen soll. „Der Begriff Kirchplatz ist ja schon seit langem besetzt“, so Rolf Hitzbleck, „deswegen brauchen wir da einen anderen Namen. Beim Pfarrfest in zwei Wochen wollen wir auch die Gemeindeglieder fragen, was sie so an Ideen beisteuern können.“ Auch die Umbaupläne werden dann für jedermann zur Einsicht ausgehängt.
Und der Zugang zur Kirche wird selbstverständlich auch während der Umbauarbeiten jederzeit gewährleistet sein, „wir haben ja drei Eingänge, da ist das kein Problem“, kann Demand beruhigen.