Mülheim. . Anstelle von Motorseglern gibt’s derzeit auf dem Flugplatz in Mülheim viele Hüpfburgen. Unser Kinderreporter hat den Spielpark getestet.
Hüpfburgen, Schaukeln und Rutschen soweit das Auge reicht: Ein großer Spielplatz ist derzeit auf dem Flugplatz Essen/Mülheim aufgebaut. Sperlichs Riesenspielpark ist noch bis Sonntag, 20. August, geöffnet. Ob sich ein Besuch in der Nachbarstadt lohnt, haben wir mit der ganzen Familie einmal getestet.
Mit meinen Eltern und mir kamen auch meine Geschwister (sieben, drei und zwei Jahre alt) mit zum größten Outdoor-Spielepark, wie der Veranstalter wirbt. Viele Attraktionen soll es für die Familie geben: Die größte mobile Piratenschiff-Hüpfburg, Karussells, eine Kindereisenbahn und Wasserspiele. Voller Freude liefen die kleinen Geschwister dann auch los: Die Hüpfburgen lockten. So sehr, dass die Eltern alle Mühe hatten, weiter zum nächsten Spielgerät zu laufen.
Viel Abwechslung für alle Altersklassen
Schnell steht fest: Es hat sich für uns gelohnt, dem Park einen Besuch abzustatten. Ungefähr 20 Hüpfburgen hat der Spielpark, mehr Action gibt’s aber auf dem Quadparcours. Zudem kann man einen Gummibullen reiten, der mit Muskelkraft bewegt wird. Die Idee dazu stammt vom Vater des Park-Chefs Gino Sperlich (39). 20 Familienmitglieder arbeiten rund um den Park mit, dazu gibt es acht weitere Angestellte. Von Mai bis August betreiben sie den Hüpfburg-Park. Die restliche Zeit hat der Park zu, weil die Sperlichs auch einen Zirkus betreiben: Mit den Einnahmen vom Park werden die laufenden Kosten bezahlt wie das Futter für die Tiere oder andere wichtige Sachen für den Zirkus.
Am Eingang gibt es außerdem einen Stempel, mit diesem kann man den Park zwischenzeitlich verlassen. Gino Sperlich selber gefallen in seinem Park die Zirkuserlebniswelt und das Piratenschiff am besten: „Wenn man nicht so viel Zeit mit gebracht hat, sollte man das Piratenschiff und den Wackelberg testen.“
Preis ist angemessen für die Attraktionen
Meine Mutter Karin Raibouaa findet den Eintritt für den Park angemessen. „Der Preis ist eigentlich üblich im Vergleich zu anderen solcher Attraktionen wie das Funkytown in Ratingen.“ Erwachsene zahlen drei Euro, Kinder hingegen sieben Euro. „Das ist nicht so schlimm, die Kinder nutzen das ja auch mehr als die Erwachsenen“, sagt Karin Raibouaa und lacht.
Schade findet die Mutter der vier Kinder, dass man nicht seine eigenen Speisen mitbringen kann – vor Ort gibt es Buden. Der Outdoor-Park ist eigentlich für Besucher jeden Alters geeignet. Wenn man die Zeit hat, kann man ja mal Sperlichs Riesenspielpark einen spaßigen Besuch abstatten. Ich kann sagen, dass es sich lohnen wird.