Velbert/Heiligenhaus. . Ein Lkw mit Bagger auf der Ladefläche hat am Mittwoch viele Deckenlampen im Tunnel Birth zerstört. Eine Fahrspur bleibt nun wochenlang gesperrt.

Die Reparaturarbeiten nach dem Unfall im A 44-Tunnel Birth am Mittwoch werden einige Wochen dauern. Ein Lkw hatte kurz nach der Auffahrt Hetterscheidt (Stadtgrenze Heiligenhaus/Velbert) auf der rechten Spur in Fahrtrichtung Essen die Deckenleuchten auf mehreren hundert Metern zerstört, weil der Arm eines auf dem Laster stehenden Bagger zu weit nach oben ragte. Der Tunnel konnte am späten Mittwochabend nach mehrstündiger Sperrung wieder für den Verkehr freigegeben werden, berichtet Joachim van Bebber, Leiter der zuständigen Straßen.NRW-Niederlassung in Krefeld.

Eine der zahlreichen zerstörten Deckenbeleuchtungen im Tunnel Birth auf der A 44.
Eine der zahlreichen zerstörten Deckenbeleuchtungen im Tunnel Birth auf der A 44. © Heinz-Werner Rieck

Während Autofahrer nun die linke Spur wieder nutzen können, wird der rechte Fahrstreifen aber voraussichtlich bis zu vier Wochen lang gesperrt bleiben, so van Bebber. „Wir müssen jetzt erstmal die Schäden aufnehmen und das Material bestellen. Bei dem Lampen handelt es sich um teure Sonderanfertigungen.“

Brandemeldeanlage ebenfalls beschädigt

Der Schaden liege im sechsstelligen Bereich. Auch die Brandemeldeanlage ist beschädigt worden, dies habe man aber überbrücken können, so dass die Anlage wieder funktioniere. Verkehrsbehinderungen erwartet van Bebber durch die Sperrung der rechten Spur nicht.