Mit diesen zwei Projekten hat Siegfried Peterburs die Quartiersbildung in Heiligenhaus nach vorne gebracht: „Jedes hat einen eigenen Charakter, ist aber in sich stimmig.“ Ein neues Image soll auch das leerstehende Gelände der Firma Schlechtendahl bekommen. Hinter den Zäunen wuchert das Grün ungehindert und auch die einstige Villa verschwindet langsam aber sicher hinter Büschen und Bäumen. Auch die ersten Graffitis haben ihren Weg an die Wände des Gebäudes gefunden. „Es ist Handlungsdruck da. Wir haben diese Fläche im Fokus“, erklärt Peterburs, „der Standort hat ein gigantisches Potenzial und bietet Platz für 90 Wohneinheiten.“
Mit diesen zwei Projekten hat Siegfried Peterburs die Quartiersbildung in Heiligenhaus nach vorne gebracht: „Jedes hat einen eigenen Charakter, ist aber in sich stimmig.“ Ein neues Image soll auch das leerstehende Gelände der Firma Schlechtendahl bekommen. Hinter den Zäunen wuchert das Grün ungehindert und auch die einstige Villa verschwindet langsam aber sicher hinter Büschen und Bäumen. Auch die ersten Graffitis haben ihren Weg an die Wände des Gebäudes gefunden. „Es ist Handlungsdruck da. Wir haben diese Fläche im Fokus“, erklärt Peterburs, „der Standort hat ein gigantisches Potenzial und bietet Platz für 90 Wohneinheiten.“
In einem ersten Entwurf spielt der Stadtplaner Zukunftsmusik. Dort sind einzelne Wohngebäude eingezeichnet. Ganz ähnlich wie bei den Kant-Höfen hat auch hier jedes ein eigenes Gesicht und ist entweder über Eck gebaut oder hat einen freistehenden Villen-Charakter.
Viele Bauten aus den 50ern bis 70ern
Durchzogen ist Peterburs’ Modell von vielen kleinen Wegen und Innenhöfen. Aber: „Wir müssen erstmal jemanden finden, der den Aufwand betreibt, die alten Gebäude abzureißen und dann eine höherwertige Nutzung plant.“ Außerdem sei eine stufenweise Bebauung über mehrere Jahre zu empfehlen. Hinter dieser Stückelung steckt eine ganz einfache Rechnung: „In Heiligenhaus lassen sich 30 Wohneinheiten im Jahr vermieten.“
Farbe und Individualismus kann der Stadtplaner oft nur mit solchen Neubauten nach Heiligenhaus bringen. Vieles sei in den 50er bis 70er Jahren gewachsen – eine Zeit, die architektonisch nicht als kreativ gilt. „Es herrschte nüchterne Sachlichkeit. Doch überall dort, wo wir Einfluss haben, wollen wir einwirken.“