Der Winterdienst zeigt sich gut vorbereitet. Die Polizei verzeichnet einige Unfälle im Kreisgebiet. Menschen nutzen den Schnee auf ihre Weise.

Zahlreiche Heiligenhauser haben den ersten großen Schnee in diesem Winter am Montag in vollen Zügen genossen. Im Umfeld des Angerwegs gingen Kinder rodeln, an der Hauptstraße wurden Familien mit Schlitten gesichtet. Fabiana und Nils (siehe Foto) nutzten die Gelegenheit, auf den Feldern an der Hülsbecker Straße einen Schneemann zu bauen. Hündin Doris hatte daran ebenfalls ihren Spaß.

Ordentlich Arbeit bedeutete der Schnee dagegen für die Technischen Betriebe. Bereits um 3.30 Uhr morgens seien zwei Räumfahrzeuge auf den Straßen in Heiligenhaus unterwegs gewesen, berichtet Kerstin Plambeck, Fachbereichsleiterin Sicherheit und Ordnung bei der Stadtverwaltung. „Es war klar, dass es Schnee geben würde und so waren wir gut vorbereitet“, sagt Plambeck.

Straßen wurden am Sonntagabend vorgestreut

Bereits am Sonntagabend seien die Straßen vorgestreut worden, um Glätte zu vermeiden. Ab vier Uhr morgens seien außerdem Fußgruppen mit insgesamt sieben Personen im Einsatz gewesen sowie kleine Fahrzeuge, die die Gehwege räumten. Verkehrsprobleme seien den Kollegen dabei keine aufgefallen. Einziger Vorfall: Ein Lkw-Fahrer habe die Ziegelstraße blockiert, weil er eine ansässige Firma von der falschen Seite aus beliefern wollte.

Die Polizei verzeichnete im Kreis Mettmann mehrere Unfälle. „Davon waren sicherlich auch einige witterungsbedingt“, sagt Sprecherin Claudia Partha. Die Feuerwehr musste gar nicht in Zusammenhang mit dem Wetter ausrücken, sagt Sprecher Nils Vollmar. „Aber es ist ja auch keine außergewöhnliche Wetterlage.“ Dennoch verfolge die Kreisleitstelle die Entwicklung der Wetterlage weiterhin genau.