Heiligenhaus. . Eröffnung der vierten großen Kunstausstellung im Immanuel-Kant-Gymnasium. Gesammelte Werke aus zwei Jahren werden in der Mensa gezeigt

Begeisterte Blicke, entzückte Eltern und bewundernde Augen — All das und mehr begleitete die Ausstellungseröffnung der „Vierten Großen IKG Kunstausstellung“ am Mittwochabend. Gezeigt werden die im Schulunterricht entstandenen, gesammelten Kunstwerke der Schülerinnen und Schüler sämtlicher Jahrgangsstufen.

Seit der letzten Ausstellung vor zwei Jahren machten die Schüler die verschiedensten Projekte, von Ton- und Werkarbeiten über Radierungen bis hin zu Impressionistische Werken waren auf der Ausstellung die verschiedensten Dinge zu finden.

Roboterprojekt

Nachdem einige Schüler der Q1 den Song „Riptide“ als musikalische Einstimmung auf den Abend zum Besten gegeben hatten, begrüßte Kunst- und Erdkundelehrer Dag Seemann im Namen der Fachschaft Kunst die gekommenen Gäste. „Die Ausstellung ist nicht bloß gedacht, damit wir alle zusammen kommen und ein Gläschen Sekt trinken können“, schmunzelt er, „Kunst, die nicht gezeigt wird, ist nicht existent“.

Und gezeigt wurde so einiges: Das Roboterprojekt der Achten Klasse hatte es den Schülern besonders angetan. Erstanden sei das Projekt als interdisziplinäre Zusammenarbeit der Fachschaften Informatik und Kunst, die Grundidee war allerdings vom Campus Heiligenhaus gekommen. Aufgabe der Kinder war es, gemeinsam Roboter zu bauen in die nachträglich verschiedensten Technik wie Lämpchen oder rotierende Teile eingesetzt werden könnten.

„Die Klasse war sofort Feuer und Flamme, sie hatten wirklich Spaß gemeinsam an ihren Robotern zu tüfteln“, erzählt Kunstlehrerin Christina Schwind. Einen (fast) originalen, sich drehenden R2D2 aus Star Wars baut man im Unterricht ja nicht alle Tage.

Thema „Hundertwasser“

Ein weiteres großes Projekt war die Architekturausstellung zum Thema Hundertwasser. Alters- und Klassenübergreifend hatten Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit Lehrern und der Architektin Andrea Hochstrate für das Projekt „Kultur und Schule“ das Hundertwasserbaus besucht, fotografiert und selber eigene kleine Skulpturen und Projekte angefertigt. Die kamen allerdings so gut an, dass nur zwei auf der IKG- Ausstellung gezeigt wurden, die restlichen Exponate sind derzeit auf Tour und standen unter Anderem auch schon in der Architektenkammer in Düsseldorf.

Kunstwerke aus Alltäglichem

Noch ein Projekt zog die Aufmerksamkeit auf sich: Die Metamorphosen der Q1. Die Schüler sollten aus alltäglichen Gegenständen neue Kunstwerke schaffen. Rausgekommen sind dabei beispielsweise eine zum Schwan gewordene Gießkanne, ein zum Laptop gewordenes Buch oder ein zum Chanel-Lippenstift gewordener Föhn.

Werke kamen gut an

Bei den Besuchern kamen die Nachwuchskünstler und deren Werke äußerst gut an. „Das sind wirklich Werke, die man so noch nie gesehen hat“, staunt eine Besucherin.