Düsseldorf.

Ab dem kommenden Jahr nehmen 220 Städte und Gemeinden am Landesprogramm Kulturrucksack teil – auch Heiligenhaus und Velbert sind erneut dabei. Die Fortsetzung ist bis 2018 geplant, wie das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport mitteilt.

Ziel des Kulturrucksacks NRW ist es, zehn- bis 14-jährigen Kindern und Jugendlichen einen leichten Zugang zu Angeboten der kulturellen Bildung zu ermöglichen. Die teilnehmenden Städte und Gemeinden machen den Kindern und Jugendlichen pro Jahr mittlerweile mehr als 2000 Angebote; dazu gehören vergünstigte Eintritte in Museen sowie die Teilnahme an altersgerechten Theater-, Musik- oder Tanzprojekten. „Der Kulturrucksack stößt bei Kindern und Jugendlichen auf riesiges Interesse. Dass im Jahr 2016 mehr als die Hälfte der Kommunen in NRW teilnimmt, spricht für eine hohe Akzeptanz“, sagte die nordrhein-westfälische Jugend- und Kulturministerin Christina Kampmann. „Ich freue mich, dass es gelungen ist, weiteren Kommunen die Teilnahme zu ermöglichen. Sie gehörten bereits zuvor zum Bewerberkreis oder haben hohes Interesse gezeigt, sich schon bestehenden Kulturrucksack-Standorten anzuschließen“, erklärte die Ministerin. Ab 2016 engagieren sich damit 220 Kommunen an insgesamt 71 Kulturrucksack-Standorten, die sich in 35 Einzelkommunen, 26 kommunalen Verbünden, neun Kreisen und einer Städteregion organisieren. Der Kulturrucksack NRW erweitert die Aktivitäten des Landes im Bereich der kulturellen Bildung gemeinsam mit den Kommunen mit einer Vielfalt von Angeboten. Vor Ort werden die Projekte von städtischen wie freien Kunst-, Kultur- und Bildungseinrichtungen, von Trägern der Jugend(kultur)arbeit und Künstlern umgesetzt. Gemeinsam gestalten sie auch das Programm der teilnehmenden Städte. Das Land fördert die Kulturrucksack-Angebote mit drei Millionen Euro pro Jahr. Die Aktivitäten in den Städten und Gemeinden werden von einer Koordinierungsstelle in Unna unterstützt. Info: www.kulturrucksack.nrw.de