Heiligenhaus. . Für 26 Millionen Euro entsteht auf dem ehemaligen Kiekert-Areal der Neubau der Hochschule Bochum.
Gesegnet sei das neue Haus und die da gehen ein und aus!“ Mit diesem Richtspruch weihte Zimmermann Andreas Lesse das Campus-Gebäude auf dem ehemaligen Kiekert-Areal. Ein imposanter Richtkranz baumelt seit Freitag über dem vierstöckigen Bau, den ab Mitte 2016 an die 400 Studierende bevölkern sollen.
Mit eineinhalb Jahren Verzögerung waren die Arbeiten für den Neubau der Hochschule Bochum im Frühjahr 2014 gestartet. Und aufgrund der Topografie dauerte die Herstellung der Baugrube noch einmal länger als geplant. Die Fertigstellung des 26-Millionen-Euro-Baus verschiebt sich auf Mai 2016. Das Richtfest markiert nun einen ersten großen Erfolg des Projektes.
Zu diesem Anlass kamen u.a. Ministerialdirigent Rüdiger Stallberg vom NRW- Bauministerium, Bürgermeister Dr. Jan Heinisch, Hochschulpräsident Prof. Dr. Martin Sternberg, Standortleiter Prof. Dr. Christian Weidauer, BLB-Geschäftsführerin Gabriele Willems und BLB-Niederlassungsleiter Helmut Heitkamp sowie MdB Kerstin Griese und die Landtagsabgeordneten Elisabeth Müller-Witt und Wilhelm Droste. Die Redner würdigten die glückliche Standortwahl. Stallberg sprach von einer großen Ausnahme: „Die Realisierung auf einer Industriebrache ist schon etwas Besonderes.“ Besonders, weil die Geschichte der Firma Kiekert hier 1888 begann und weil gerade die Unternehmen der Schloss- und Beschlägeindustrie ein wichtiger Partner für die Hochschule Bochum seien. „Das ist wirklich Strukturwandel zum Anfassen.“
„Wir freuen uns in Heiligenhaus jeden Tag, wie die Hochschule in den Himmel wächst. Der Standort symbolisiert den Erfolg unserer Schlüsselregion. Und er ist eine gute Botschaft für junge Menschen, denen er eine spannende Perspektive bietet“, sagte Bürgermeister Jan Heinisch.