Heiligenhaus. . Im Haupt- und Finanzausschuss geht es am 17. Juni um den Standortwechsel der Regenbogenschule. Umzug und Gebäudesanierung.

Die Grundschule Regenbogen soll von der Ober- in die Unterilp umziehen. Den Standortwechsel hatte der Ausschuss für Bildung und Sport bereits in seiner Sitzung Mitte April empfohlen. Nun wird sich der Haupt- und Finanzausschuss am kommenden Mittwoch des Themas annehmen; vor allem soll es dann um die Kosten gehen.

Die Stadtverwaltung hatte nach dem Beschluss im April den Auftrag erhalten, den Kommunalpolitikern weitere Informationen zur Verfügung zu stellen. So wurde eine mit Schulumzügen erfahrene Umzugsfirma konsultiert: Demnach sei davon auszugehen, „dass sich die Kosten auf mindestens 18 000 Euro belaufen“, ist der Verwaltungsvorlage zu entnehmen. Die Verwaltung rechnet aber eher 20 000 bis 22 000 Euro.

Bei der Besichtigung wurde außerdem festgestellt: Die drei in der Schule befindlichen Smart-Boards können nur von einer Fachfirma demontiert und wieder aufgebaut werden. Auf 1500 Euro belaufen sich die geschätzten Kosten.

Das vorhandene Schulmobiliar kann am neuen Standort komplett verwendet werden. Aufgrund der größeren Fläche und mehr Lagermöglichkeiten wird aber eine moderate Aufstockung von Tischen und Stühlen erforderlich sein, schätzt der Fachbereich Schule und Sport. Für die notwendigsten Anschaffungen sollten 2500 Euro angesetzt werden.

Zur Schaffung einer Möglichkeit von Filmvorführungen macht die Verwaltung den Vorschlag, ein weiteres Smart-Board anzuschaffen: „Das bietet den Vorteil, dass es auch für andere Zwecke als Filmvorführungen genutzt werden kann. Die Kosten sind mit rund 3000 Euro zu veranschlagen“, heißt es.. Weitere Anschaffungen eingerechnet kostet der Umzug Summa Summarum gut 30 000 Euro, rechnet die Verwaltung vor.

Schulbetrieb soll nach den Weihnachtsferien beginnen

Hinzu kommen nun noch die notwendige Sanierungs- und Umbauarbeiten am Schulgebäude selbst, um den Schulbetrieb wieder aufnehmen zu können. Die Kosten werden vom Immobilienservice auf rund 180 000 Euro geschätzt.

Kernpunkte sind bei den anstehenden Arbeiten das Dach und die Brandschutzanlagen. Außerdem wird die Hausmeisterwohnung für die Bedürfnisse der Ogata-Gruppe umgebaut. Die Finanzierung soll aus dem Budget „Sondermaßnahmen“ des Etats erfolgen.

Aufgrund der umfangreichen Umbaumaßnahmen rechnet die Verwaltung erst mit einem Umzug in den Weihnachtsferien.