Heiligenhaus. . Zwischen dem Panoramaradweg und der Rheinlandstraße entsteht derzeit ein neuer Park, der altersgerechte Freizeitgestaltung bieten soll.

Aufmerksame Panoramaradwegbenutzer werden es schon gesehen haben: Auf dem ehemaligen Kiekert-Parkplatz, unterhalb des Seniorenzentrums St. Josef an der Rheinlandstraße, entsteht derzeit ein neuer Park. Doch dieser soll nicht der Ruhe, sondern der aktiven Freizeitgestaltung dienen: Ein altersgerechter Fitnessparcours soll hier entstehen.

Bereits im Frühjahr könnten die Bauzäune, die den großen Bereich derzeit noch verschließen, weichen, kündigt Siegfried Peterburs, Fachbereichsleiter Stadtentwicklung, an: „Bei der Planung des Hefelmannparks waren die künftigen Studierenden die Zielgruppe, hier sind es die älteren Menschen.“ Die zukünftige Wegeführung könne man ja bereits erahnen, so Peterburs: „Der Rundweg hat eine ovale Form, zum Panoramaradweg führt eine Serpentine. Der Weg wird asphaltiert, um eine bessere Lauffreundlichkeit zu ermöglichen, beispielsweise für Rollatoren. Der Weg soll nicht beschwerlich für unsere Zielgruppe sein.“

Aber die Besucher sollen nicht nur einen Rundweg laufen können. Ein altersentsprechender Fitness-Parcours mit zehn Fitnessgeräten wird das Besondere dieses Parks werden. Peterburs: „Diese Bereiche werden dann etwas geschützter angelegt, mit ganz flachen Hecken und ein bisschen geschützt, damit man in Ruhe Übungen durchführen kann und sich nicht wie auf dem Präsentierteller fühlt.“

40 Bäume und eine Blumenwiese

Zwar werden diese Geräte speziell auf die Bedürfnisse Älterer abgestimmt, nutzen dürfen diese jedoch natürlich alle Generationen: „Wir wollen hier Leben haben und keine ruhige Stätte, deswegen wird auch eine Dreifeldbouleanlage in der Parkmitte installiert“, erklärt Peterburs. „Von hier aus wird es auch die einzige Treppe zum Panoramaradweg geben.“ Damit wird der Park komplett barrierefrei sein.

Um die große Fläche gut übersehen zu können, werden ansonsten keine großen Sträucher gepflanzt. „Falls es mal zu einem Sturz kommen sollte, wird es gesehen“, berichtet Peterburs. Gepflanzt werden etwa 40 Bäume unterschiedlicher Art, gesät wird neben Rasen auch eine vom Hefelmannpark bekannte Blumenwiese, um eine Blühzeit von Frühjahr bis Herbst zu ermöglichen.

Bis Ende Januar werden die Erdarbeiten wohl abgeschlossen sein. Je nach Witterung können dann die weiteren Arbeiten durchgeführt werden, wie der weitere Wegebau, Bodenarbeiten, die Installation der Fitnessgeräte und der Bouleanlage. Der Park wird außerdem wie der Hefelmann- und der John-Steinbeck-Park durch LED-Laternen beleuchtet sein.