Modekette investierte vor der Eröffnung bereits 410 000 Euro.

Eigentlich ist es ja hier zu Lande so üblich, dass man etwas geschenkt bekommt, wenn man ein Haus neu bezieht. Nun, C&A geht einen anderen Weg – die Modekette überreicht zur Eröffnung heute um 9 Uhr einen Scheck in Höhe von 2500 Euro an den Kinderschutzbund Hattingen/Sprockhövel, den Bürgermeisterin Goch entgegennimmt.

Sie sind schon ein bisschen stolz, dass sie als einziger Händler ein eigenes Haus im Carré beziehen durften. Filialleiterin Sabine Ruf (47) und ihr Team sind seit einer Woche damit beschäftigt, das Gebäude, das direkt an den Busbahnhof anschließt, einzuräumen.

Apropos Busbahnhof. Wer künftig vom S-Bahnhof über die B-51-Brücke läuft, kann eine Abkürzung durchs C&A-Haus zu den Bussen nehmen. „Wunderbar”, sagt Ruf, „denn selbst die ganz Eiligen sehen vielleicht das eine oder andere Teil, das sie dann mit mehr Ruhe noch kaufen.”

1400 Quadratmeter groß ist das auf zwei Ebenen angesiedelte Angebot, 410 000 Euro hat C&A bereits investiert. Fünf feste Mitarbeiter und drei Aushilfen sind angestellt, in den ersten Tagen werden sie von mehreren Mitarbeitern aus den umliegenden Filialen unterstützt.

Das Angebot „Small Family” richtet sich an die ganze Familie – Damen, Herren und Kinder. „Ich hoffe, dass für jeden etwas dabei ist”, sagt Ruf, die gebürtig aus Mülheim kommt und zuletzt in Essen gearbeitet hat.

C&A setzt auf seine eigenen Marken Yessica, Canda oder Clockhouse. Ergänzt wird die Palette mit XL-Kollektionen für Damen und Herren.

Besonderes Bonbon: An den Kassen können die Kunden auch noch mit D-Mark bezahlen. „Es ist immer wieder schön, die alten Geldscheine zu sehen”, sagt Ruf. „Ich habe es sogar schon erlebt, dass eine Kundin mit Reichsmark bezahlen wollte – da mussten wir aber leider ablehnen.”

Die C&A-Filiale hat montags bis samstags von 9 bis 20 Uhr geöffnet.