Viel Lob und dennoch kurze Reden zur offiziellen Eröffnung.

Es war eine Punktlandung mit Kaiserwetter. Die Sonne, die Kinder, die Stadtbummler, die Sparfüchse, die Prominenten – alles strahlte, als Bürgermeisterin Dagmar Goch mit dem 10-Uhr-Glockenschlag das Reschop Carré eröffnete.

Gut gefüllt war zu dieser Stunde der neue Stadt-Platz inmitten der Carré-Gebäude. Und es waren die Personen auf der großen Einladungsliste der Stadt, die sich da die Hände schüttelten, das Who is Who Hattingens. Viele Bürger – um die es ja ging, weil ihnen das Carré jetzt übergeben wurde, standen da schon hinter den Carréflurscheiben. Und warteten darauf, dass sich die Kaufhaustüren endlich öffneten.

Endlich – das war für zehn Minuten auch Stichwort für die beiden Festredner. Concepta-Geschäftsführer Thomas Koerver, wie die Bürgermeisterin zu Tusch-Klängen auf die Bühne gebeten, erinnerte an insgesamt zehn Planungsjahre und räumte ein, zwischendurch selbst nicht mehr an eine pünktliche Eröffnung geglaubt zu haben.

Dagmar Goch sprach von einem „Meilenstein der Stadtentwicklung”, dankte Concepta dafür, den Standort stets als Chance verstanden zu haben, und versprach, man werde nun andere Quartiere nach vorne bringe. Nach ihrer Rede ging's zunächst einmal in diesem richtig rund. Die Kaufhaustüren öffneten sich.