Haus Hügelland steht seit einem Jahr leer. Die Besitzer bieten Tennishalle und Restaurant jetzt zum Kauf an. Bisher gebe es keine konkreten Pläne.
Das Gras vor der Tür steht einen halben Meter hoch. Nur noch selten verirren sich ein paar Wanderfreunde auf den Parkplatz von Haus Hügelland. Restaurant und Tennishalle sind seit einem guten Jahr geschlossen. Die Zukunft des Traditionsbetriebs an der Oberstüterstraße ist ungewiss.
„Es ist alles noch in der Schwebe”, sagt Eigentümerin Jutta Bludau, die zur Zukunft des ehemaligen Wahllokals nicht viel mehr sagen will. Sie sei sich auch noch nicht ganz sicher, ob sie Tennishalle und Restaurant verkaufen oder vermieten wolle.
Fest steht: Der Bochumer Getränke-Großhändler Hartmann bietet das 270 Quadratmeter große Wohnhaus und das 150 Quadratmeter große Restaurant mit Biergarten auf seiner Internetseite potenziellen Käufern an. „Das Wohnhaus kann ohne große Umbaumaßnahmen in ein Hotel- oder Wellnessobjekt mit einbezogen werden”, heißt es in der Anzeige.
Die Eigentümer hatten im Sommer 2002 beantragt, die 1100 Quadratmeter große Tennishalle abreißen zu dürfen. Stattdessen sollten an der Oberstüterstraße 20 Ferienwohnungen entstehen. Trotz des bestehenden Landschaftsschutzes gab die Politik damals grünes Licht. Der Stadtentwicklungsausschuss sah sogar eine optische Verbesserung durch den Rückbau. Der Bau werde die wirtschaftliche Grundlage des Betriebs sichern, hieß es damals.