Die Untersuchungen und DNA-Bestimmungen eines Knochenfunds von der so genannten Straußenfarm an der Straße Huxel in Sprockhövel-Gennebreck dauern weiterhin an. Mit den Untersuchungen der Knochenteile sind Dienststellen des Landeskriminalamtes und des BKA befasst. Schon nach ersten Untersuchungen signalisierten Mitarbeiter von Bundes- und Landeskriminalamt, dass die Knochenfunde mit hoher Wahrscheinlichkeit menschlichen Ursprungs seien. Wie der Pressesprecher des Polizeipräsidiums Hagen, Ulrich Hanki, am Montag auf Anfrage der WAZ erklärte, handele es sich um recht komplizierte Untersuchungen, die eben ihre Zeit bräuchten, um gerichtsfeste Ergebnisse zu liefern. Er verwies darauf, dass der mutmaßliche Täter zwischenzeitlich zu einer langjährigen Freiheitsstrafe wegen Drogenhandels verurteilt worden sei.
Schon Anfang 2013 waren bei der Kripo Hagen Hinweise eingegangen, dass der 47-Jährige Geschäftspartner des Verurteilten getötet und auf dem Gelände verscharrt worden sein soll. Daraufhin wurde das Gelände mit bis zu 45 Beamten und dem Einsatz von Spürhunden und Maschinen bis zu einer Tiefe von sechs Metern untersucht.