Hattingen. . 50 Hattinger sind ohne Internet und Telefon. Techniker tauschen jetzt ein überhitztes Teil aus, das für Ausfälle sorgt.
Rund 50 Vodafone-Kunden müssen seit einiger Zeit ohne Internet und Telefon auskommen, denn es gibt eine regionale Störung. Diese soll aber nun behoben werden, verspricht der Anbieter.
„Ein Techniker war vor Ort und hat nach der Ursache des Problems gesucht“, informiert Volker Petendorf von Vodafone. „Es gibt ein Klimaproblem am Bauteil. Ein Hardware-Teil ist zu heiß geworden und hat sich deshalb automatisch heruntergefahren – wie man das auch schon einmal vom eigenen Computer kennt. Der Klimaschutz hat nicht ausreichend funktioniert.“
Der Techniker hat am gestrigen Donnerstag eine mobile Klimaanlage von außen an die Anlage gebaut, die schon einmal für Abkühlung sorgte. Über Nacht soll das fehlende Ersatzteil geliefert und am heutigen Freitagmorgen ausgetauscht werden. „Danach sollte die Störung behoben sein“, macht Volker Petendorf den Betroffenen Hoffnung.
Vodafone bittet um Entschuldigung. Auf Wunsch hatten Mitarbeiter Anrufe vom Festnetztelefon auf das Handy der Kunden umgeleitet. Zur Entschädigung konnten sich zudem Kunden – auf Kosten von Vodafone – Sticks für den Computer kaufen, mit denen sie dann im Internet surfen konnten. Allerdings waren diese vorübergehend sogar ausverkauft.
Vodafone-Laden war selbst betroffen
Das Vodafone-Geschäft an der Heggerstraße 13/ Ecke Augustastraße war zwischenzeitig selbst von der Störung betroffen. Kunden konnten die Mitarbeiter nicht per Telefon erreichen, sondern mussten sich auf den Weg zum Laden machen. „Es waren sehr viele Kunden hier, die eine Störung gemeldet haben“, so Inhaber André Knischewski. Im Geschäft ist die Störung nun wieder behoben. Kunden würden auch keine neuen Ausfälle mehr melden. „Es hilft manchmal, die Box kurz vom Strom zu trennen und neu zu starten“, rät er. Vodafone benutzt die Leitungen der Telekom. „Deshalb müssen wir die Störung der Zentrale der Telekom melden und hoffen, dass die schnell die Ursache herausfindet und behebt“, so André Knischewski.