Hattingen. . Fellerstraße soll ab September frei sein. Straßen NRW will Isenbergstraße im Herbst erneuern. Auf der Liste der Stadt steht für 2014 die Schulenbergstraße.

Mit der Sanierung der Blankensteiner Straße gibt es für Autofahrer ein Ärgernis weniger. Jetzt widmen sich Stadt und Landesbetrieb Straßen NRW anderen Buckelpisten: Ab Montag rollen die Bagger an der gesperrten Fellerstraße im Felderbachtal und auch die Isenbergstraße in Niederwenigern hat der Landesbetrieb im Blick. In der Zuständigkeit der Stadt taucht die Schulenbergstraße auf der Liste größerer Instandsetzungen auf.

Seit dreieinhalb Jahren ist die Schulenbergstraße inzwischen gesperrt, weil bei der Sanierung geschlampt wurde. Das Gerichtsverfahren, das die Stadt gegen die Baufirma führt, läuft noch. Die Straße steht auf der Liste, bestätigt Solveig Holste, Fachbereichsleiterin Stadtbetriebe und Tiefbau. Was genau das bedeutet, will sie aber zu diesem Zeitpunkt noch nicht preisgeben. Fest steht, dass die Schulenbergstraße im nächsten Bauausschuss Thema sein soll.

Sicher sei auch, dass in diesem Jahr Hibbelweg (von Stöckerstraße bis Haus-Nummer 116), Nordstraße (von Feldstraße bis Birkenstraße) und Werksstraße (Risse-Sanierung von Verwaltungsgebäude bis Ruhralle) gemacht werden – vorbehaltlich kurzfristig dringlicher notwendiger Sanierungen, erklärt Holste. An der Straße Zu den Sieben Hämmern in Blankenstein werden die Arbeiten voraussichtlich schon Ende kommender Woche abgeschlossen sein. Dort wird das Sandsteinpflaster der Fahrbahn gegen Betonsteinpflaster ausgetauscht.

Auch in der Zuständigkeit des Landesbetriebes Straßen NRW tut sich etwas. Ab Montag wird an der gesperrten Fellerstraße (im weiteren Verlauf Felderbachstraße) in Elfringhausen gearbeitet. Drei Wochen soll die Instandsetzung dauern, die Straße ab der ersten September-Woche wieder befahrbar sein. Ende Mai war durch starke Regenfälle die steile Böschung mit einem Teil der Fahrbahn abgerutscht (die WAZ berichtete). Auf etwa 25 Metern wird die Straße nun befestigt und erneuert. Die Maßnahme kostet 95 000 Euro.

Aber auch wenn im Felderbachtal gearbeitet wird, die marode Felderbachstraße bleibt noch länger ein Ärgernis. Während nämlich für die Fellerstraße die Regionalniederlassung Niederrhein des Landesbetriebes Straßen NRW zuständig ist, fällt die Felderbachstraße in die Zuständigkeit der Regionaliederlassung Südwestfalen des Landesbetriebs. Und dort ist die Sanierung derzeit nicht geplant.

Wohl aber die Erneuerung der Isenbergstraße: „Die Ausschreibung wird derzeit vorbereitet. Die Straße wird im Herbst gemacht“, kündigt Straßen-NRW-Sprecher Michael Overmeyer an.