Hattingen. Eine halbe Million Euro muss zusammenkommen. Die Baustelle wird schon vorbereitet.
50 000 Euro sind bereits für die Renovierung des Doms St. Mauritius in Niederwenigern zusammengekommen, dessen Fugen in den Kirchenmauern bröckeln, so die Steine lockern. Seit langem schon blicken Passanten statt auf die Außenmauer der Kirche auf Absperrzäune. Sicher ist sicher.
Mit den Spendeneinnahmen bislang ist Pastor Mirco Quint zufrieden: „Das ist ein gutes Ergebnis, wenn man bedenkt, dass wir seit zehn Monaten sammeln. Man kann sagen, dass wir pro Monat 5000 Euro Spenden verbuchen konnten. Wenn das so weitergeht, wäre das gut.“
Zwar ist die Baugenehmigung seitens der Stadt noch nicht da, aber am Donnerstag kam bereits ein großer Baucontainer, aktuell steht die Versorgung mit Strom und Wasser an. „Wir sind dabei, alles für die Baustelle vorzubereiten. Die Hauptanschlüsse liegen in der Sakristei, von da werden wir alles abzweigen, auf Außenanschlüsse leiten, die man von außen auch abdrehen kann“, so Quint. Mit 80 Meter Kabel, schätzt er, „kommen wir einmal um den Dom herum“.
Innerhalb der nächsten drei Wochen werde dann wohl auch das Fugenmaterial geliefert.
Begleitet und unterstützt werden Spendensammlung „Refugeium“ als auch Renovierung von den so genannten Fugen-Predigten, die nach „Fugen“ im Leben und Glauben fragen. 500 000 Euro möchte die Gemeinde in den nächsten Jahren sammeln. Bei der nächsten Fugen-Predigt am Samstag, 30. August, 17.30 Uhr, spricht Peter Frigger, Krankenhausseelsorger.