Erste Entscheidungen des neuen Stadtrates fallen über stellvertretende Bürgermeister und Sparkassen-Überschuss.

Er wird sechs Jahre im Amt bleiben und trifft sich am Dienstag, 17. Juni, zum ersten Mal in seiner neuen Besetzung. Die 46 Abgeordneten (die SPD stellt 19, die CDU 15, die Grünen sechs, die Linke drei, die FDP zwei, die Piraten einen) werden bei der konstituierenden Sitzung über den Zuschnitt der Fachausschüsse beraten und zwei Personalentscheidungen treffen. Auf der Tagesordnung der Sitzung ab 17 Uhr im Rathaus steht die Wahl der beiden stellvertretenden Bürgermeister. Bisherige Amtsinhaberinnen sind Margret Melsa (SPD) als Erste Stellvertretende Bürgermeisterin und Barbara Niemann (CDU) als Zweite. Bleibt es dabei, würde die politische Stadtspitze zusammen mit Bürgermeisterin Dagmar Goch weiter von einem Frauen-Trio repräsentiert.

Eines der Sachthemen in der ersten Ratssitzung nach der Kommunalwahl vom 25. Mai ist die Verwendung des Jahresüberschusses 2013 der Sparkasse Hattingen. Traditionell schüttet die Stadt-Tochter einen Teil ihres Jahresgewinns für soziale Zwecke der Kommune aus. Diesmal bleiben bei einem ausgewiesenen Jahresüberschuss von gut 1,9 Millionen Euro exakt 336 700 Euro im Stadtsäckel hängen (400 000 Euro minus Kapitalertragssteuern und Solidaritätszuschlag). Mit 311 000 Euro soll der größte Teil der Summe für die Betreuung von Schulkindern aufgewendet werden. 17 100 Euro bilden den städtischen Eigenanteil an den Sachkosten des Ferienspaßes ab. 8600 Euro schließlich sollen als Sachkosten für Seniorenfeiern ausgegeben werden.