Hattingen. Ein 23-jähriger Mann ist am Montagabend in der Ruhr bei Hattingen ertrunken. Feuerwehr, Polizei und DLRG hatten ihn zuvor stundenlang mit Hubschraubern, Tauchern, Spürhunden und mit fünf Booten gesucht.

Drama in der Ruhr bei Hattingen: Ein 23-jähriger Mann war am Montagnachmittag zum Baden im Fluss - als er nicht wieder auftauchte, alarmierten die Angehörigen um 17.20 Uhr die Rettungskräfte. Es folgte eine fieberhafte Suche mit allen zur Verfügung stehenden Kräften.

Insgesamt waren 75 Männer und Frauen im Einsatz - von der Feuerwehr Hattingen und Witten, vom DLRG und der Polizei. Polizei- und Rettungshubschrauber kontrollierten den gesamten Flussverlauf aus der Luft, Taucher waren im Wasser unterwegs, des weiteren fünf Boote. Teams mit Spürhunden suchten am Ufer. Erst am späten Abend konnten die Einsatzkräfte den Leichnam bergen. Um die Angehörigen des Vermissten kümmert sich ein Notfall-Seelsorgeteam.

Die Ruhr hat in diesem Verlauf eine relativ starke Strömung - dennoch wird die Uferstelle mit ihren schützenden Buhnen häufig von Badenden genutzt.