Hattingen. Stadt möchte Straßensanierung dazu nutzen.

Im Frühjahr soll es ja klappen mit der Sanierung der Blankensteiner Straße zwischen Feld- und Bogenstraße. Die Stadt Hattingen möchte die Baumaßnahme dazu nutzen, den Schwerlastverkehr konsequenter aus der Schulstraße herauszuhalten. Und hat den Landesbetrieb Straßen NRW, der für die Sanierung der L 924 zuständig ist, um Schützenhilfe gebeten.

Zurzeit beginnt auf der Blankensteiner Straße in Höhe des Restaurants Diergardts eine lange Rechtsabbiegespur in Richtung zur Straße Am Büchschenschütz. Diesen Weg weisen seit den 1990er Jahren Schilder dem „Gesamtverkehr“. Fahrzeugen über 3,5 Tonnen Gesamtgewicht (Anlieger ausgenommen) dürfen nicht weiter in Richtung Innenstadt fahren. Die Stadt hat nun bei Straßen NRW angeregt, die Sanierung der Blankensteiner Straße dazu zu nutzen, diese Spur optisch deutlicher herauszuheben und die „letzte Abfahrt“ für Lkw-Fahrer noch wahrnehmbarer zu beschildern.

Der Landesbetrieb habe sich dazu grundsätzlich bereiterklärt, heißt es in einer Mitteilung der Bauverwaltung für den Verkehrsausschuss, der am 11. Februar tagt. Mit ihrem Vorstoß trägt die Stadt einer Verschiebung Rechnung, die mit der neuen Feuerwache zu tun hat. Pläne für einen komplett neuen Knotenpunkt Büchsenschütz liegen seit Jahren auf dem Tisch. Sie auf unbestimmte Zeit auf Eis zu legen, war 2010 einer von vier Bausteinen zum Finanzierungsplan für die neue Feuerwache.