Hattingen. Martin Funda erzählt in seiner neuen Kabarett-Show von seinem Hobby als Kind: dem Sammeln und Jagen

„Wir haben alle lebenslänglich“ – unter diesem Motto steht das neue Programm von Martin Funda. Beim letzten Auftritt 2013 im Alten Rathaus spitzte der Pfarrer und Kabarettist das Thema auf den Titel „lebendich“ zu. Es geht – ums Leben. Und beginnt – ganz am Anfang. Denn so, wie Funda früher war, so ist er heute auch noch: „ein wahres Spielkind“, sagt seine Frau. Als Kind mochte er kein Gemüse, musste einen Helm tragen, da er oft auf den Kopf fiel. Etwa, weil er gern auf Bäume kletterte oder durch Pfützen sprang. Aber Martin Funda war nicht nur sportlich begabt, sondern auch musikalisch. Er lernte Geige, übte aber nie. „Für die Hausmusik am Heiligen Abend reichte mein Gefiedel aber, so dass ich mir immer die Geschenke verdienen konnte“, erinnert sich der Kabarettist und erfreute das Publikum mit einer Kostprobe.

Ein weiteres Hobby war das Sammeln und Jagen. Das hat Martin Funda auch im erwachsenen Alter noch beibehalten, denn „ein wahrer Mann ist nun mal Messie“. So wurden am Straßenrand ab und an leere Schnapsflaschen gefunden, aus denen sich der Kabarettist eine Art Mundharmonika bastelte. „Alle Jahre wieder“ pfiff er auf der Bühne. Ob das für eine Castingshow reicht? Funda wäre schon gerne berühmt. Aber die Kleinkunst macht ihn eben auch glücklich.