Hattingen. . Café Adele ist die aktuellste Miniatur, die Hans-Joachim Wittig auf dem Weihnachtsmarkt verkauft.

Heimelig leuchtet es durch die Fenster des Alten Rathauses und aus dem Bügeleisenhaus dringt warm flackerndes Licht. Besucher werden in diesen Häusern trotzdem nicht empfangen. Denn nicht einmal ein Fuß würde dort hi­n­einpassen. Hattingen en Miniature gibt es wieder ab Montag auf dem Weihnachtsmarkt – am Stand von Hans-Joachim Wittig an der Heggerstraße.

Seit zehn Jahren hat der Essener Wittig den Stand auf dem Hattinger Weihnachtsmarkt, verkauft dort Keramik-Miniaturen. Warum also nicht auch Hattinger Gebäude in klein, dachte er sich vor gut sieben Jahren. Im Büro des Stadtmarketings stehen jetzt die Häuschen aufgereiht. Acht verschiedene Hattinger Gebäude hat der Produzent Wittig inzwischen hergestellt – mit viel Liebe zum Detail. Und jedes Jahr soll ein weiteres Haus dazukommen. Der aktuelle Streich im Sortiment ist das Café Adele, das sich zwischen Bäckerei Nieland und dem Ackerbürgerhaus einreiht.

Den Anfang haben das Alte Rathaus und das Bügeleisenhaus als Wahrzeichen der Stadt gemacht. Dazu kamen das alte Zollhaus, der Glockenturm der ehemaligen Johanneskirche und die Kirche St. Georg – auch im Modell natürlich original­getreu mit schiefem Kirchturm. Am Boden eines jeden Hauses gibt es ein Loch, durch das ein Teelicht in der Figur platziert werden kann.

Auch außerhalb der Weihnachtszeit können sich Hattinger und Besucher der Stadt die Miniaturen nach Hause holen. Alle Modelle gibt es auch beim Stadtmarketing am Haldenplatz 3. „Jeweils eins haben wir da“, erklärt Stadtmarketingchef Georg Hartmann. Das günstigste Modell ist der Glockenturm mit 39,90 Euro. Aber weil Wittig aus der Nähe käme, könne man natürlich auch zügig nachordern.