Hattingen. Stadtverwaltung reagiert auf neue Vorgaben und einen CDU-Antrag.
Die Stadt Hattingen wird den Unfallversicherungsschutz für die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr erweitern. Sie reagiert damit auf einen Antrag der CDU zur letzten Ratssitzung. Allerdings hatte Hans Tüller für die CDU-Fraktion schon im Februar 2013 auf eine Empfehlung des Feuerwehrverbandes zum Thema hingewiesen und darum gebeten, den Versicherungsschutz auf freiwilliger Basis auch in Hattingen zu erweitern. Als Grund nannte er Unfälle, bei denen die Betroffenen keinen ausreichenden Schutz hatten, so etwa ein Löschzugsführer der Freiwilligen Feuerwehr in Moers-Repelen. Im Jahr 2011 verletzte er sich bei einer Atemschutzübung – und weder die Feuerwehrunfallkasse, noch die Stadt Moers wollte die dadurch entstandenen Kosten zahlen.
In der Stellungnahme der Stadtverwaltung heißt es jetzt, die Unfallversicherung werde künftig nicht mehr auf den Basisversicherungsschutz beschränkt, sondern um einen Optimierungsbaustein erweitert. Versicherungsschutz bestehe danach für die aktiven M;itglieder der Freiwilligen Feuerwehr sowie für die Jugendfeuerwehr nicht nur bei einem Unfall (inklusive Herzinfarkt- und Schlaganfallrisiko) unabhängig von Leistungen der Unfallkasse, sondern auch für den Fall, dass trotz eines Unfalls die Unfallkasse keine Leistungen erbringen will, beispielsweise bei Vorschädigungen oder wegen eines Unfalls wegen eines Wettkampfs. Der erweiterte Versicherungsschutz beginnt am 1. Januar 2014, ausreichende Haushaltsmittel stehen zur Verfügung, so die Stadt.