Hattingen. . Foto-Wettbewerb „Heimat Hattingen“: Veranstalter und Sponsoren prämieren die besten Foto-Einsendungen und Schüler-Bilder im Alten Rathaus.

Ein idyllischer Blick auf das Fachwerk der Altstadt, ein Sonnenuntergang über der Ruhr, die nächtliche Henrichshütte, Herbst im Ruhrtal, ein sonnendurchfluteter Laubwald oder der sommerliche Garten mit Kaffee und Zeitung im Vordergrund. Mit einer Siegerehrung der besten Bilder zeichneten die Veranstalter der Sommer-Akademie sowie HWG und WAZ gemeinsam mit den Sponsoren Volksbank, Saturn und Boesner die Gewinner des Foto-Wettbewerbs „Heimat Hattingen“ im Alten Rathaus aus.

Mehr als 500 Foto-Einsendungen

Eine Experten-Jury wählte dafür die besten 20 Bilder aus mehr als 500 Einsendungen aus. Die Gewinner freuten sich über hochwertige Kameras, Objektive oder die kostenlose Teilnahme an Foto-Kursen. Im Juli rief die Hattinger Zeitung Leser und Leserinnen auf, bildlich festzuhalten, wie sie ihre Heimatstadt erleben. Neben den kreativen Lesern wurden auch Gymnasiasten von der Waldstraße bei einem Foto-Seminar mit WAZ-Fotograf Walter Fischer aktiv und lernten ihre Heimat durch die Kamera-Linse aus einem anderen Blickwinkel kennen.

„Eine super Erfahrung“, kommentiert Schülerin Isabel Schmiedel ihre Teilnahme am Seminar: „Ich beschäftige mich viel mit Fotografie und zeichne gerne.“ Die Leidenschaft für Kamera und Kunst zeigt sich auch in den Bildern der 17-Jährigen. So bildet Schmiedel auf einem Bild das Bügeleisenhaus halb fotografisch, halb gezeichnet ab und gewährt so einen ganz neuen Blick auf das Wahrzeichen der Altstadt. „Hattingen ist besonders bei auswärtigen Fotografen beliebt“, weiß Sommer-Akademie-Veranstalter Sebastian Grütz: „Mit dem Wettbewerb wollten wir die Hattinger selbst ansprechen.“ Die Qualität der eingesendeten Bilder sei hoch, freut sich Grütz.

„Ich kann schlecht beschreiben, wo das Foto entstanden ist“, gesteht Klaus Herrmann, als sein Bild unter den Preisträgern erscheint. „Das ist doch direkt hinter der Stadtmauer“, hilft Bürgermeisterin Dagmar Goch und sorgt mit ihrer Ortskenntnis für Applaus. „Dieses Bild habe ich bei Eiseskälte geknipst“, berichtet Monika Bahne über ihr dritt-platziertes Foto des alten Hochofens. Das Gewinner-Foto sei dagegen ein Zufallsprodukt, verrät Wilfried Isenberg: „Ich habe das Foto morgens bei einem Spaziergang im Gethmannschen Garten geschossen.“