Hattingen. . Die Stadt will zwei Kräfte sparen. Eine Stelle wird ausgeschrieben, der Elternzeitvertreter kommt am Montag.

Mit SPD und Grünen/FWI ist der Personalabbau im Haus der Jugend nicht zu machen wie geplant. Das kündigten Vertreter im Jugendhilfeausschuss an. Der Ausschuss hatte bei seiner Sitzung zwar nichts zu bestimmen, sondern durfte nur die Pläne der Verwaltung zur Kenntnis nehmen, doch stemmten sich Vertreter vorsorglich dagegen. Die Stadt will zwei Stellen in der offenen Kinder- und Jugendarbeit innerhalb der nächsten vier Jahre abbauen und ein Gesamtkonzept entwickeln, das die Jugendtreffs mit einbezieht.

Der Rat hat beschlossen, bis spätestens 2021 100 Stellen bei der Stadt einzusparen. Zwei davon sollen auf die offene Kinder- und Jugendarbeit entfallen, schlägt der Verwaltungsvorstand vor, was von politischen Gremien aber noch abschließend beraten werden muss.

Besser als eventuell die Zukunft sieht die Gegenwart aus. Aktuell hat sich die Situation verbessert. Nicht nur Viola Iwanek verstärkt das Haus der Jugend, wie berichtet. Am Montag heuert der Elternzeitvertreter für Ines Ditscheid an, teilt Norbert Dikomey mit, Leiter der Abteilung Jugendförderung, Jugendkultur und Sport der Stadt. Fehlt noch die Stelle von Harald Barduhn, der ins HAZ – Hattingen Arbeit und Zukunft gewechselt ist, die ausgeschrieben wird. Wie schnell jemand den noch leeren Platz einnehmen könnte, kann Dikomey nicht sagen. „Wir wollen auswählen können, damit qualitativ gute Arbeit geleistet werden kann.“ Sind alle Stellen erst besetzt, „dann sind wir gut aufgestellt, das kann ich ganz klar sagen“, so der Abteilungsleiter.