Hattingen. Franziskus-Spatzen sind die jüngsten Preisträger.

Groß war die Freude bei den etwa 40 Kindern des Chors der Franziskus-Schule, als sie am Samstag den Kultur- und Bürgerpreis der Hattinger CDU annahmen. Knapp 100 Besucher begrüßte CDU-Chef Gerhard Nörenberg im Pastor-Schoppmeier-Haus an der Bahnhofstraße.

„Den Chor und seine ehrenamtlichen Leiter haben wir ausgewählt, weil es ein tolles Beispiel ist, neben den Jeki-Projekten, junge Menschen an die Musik heranzuführen“, so Nörenberg zu den Gründen für die Nominierung der Franziskus-Spatzen. Besonders gefreut habe den Vorsitzenden des CDU-Stadtverbandes dabei, dass es sich um die jüngsten Preisträger handele, seit der ersten Verleihung des Kultur- und Bürgerpreises im Jahr 1988. Nach einer musikalischen Eröffnung durch den Grundschul-Chor, hielt Dr. Ralf Brauksiepe (MdB) eine kurze Ansprache. Für die Laudatio auf die Franziskus-Spatzen sorgte anschließend die stellvertretende Bürgermeisterin Barbara Niemann. Für die jungen Preisträger gab es Medaillen, Stifte und Süßigkeiten. „Auch wenn letzteres den Zahnarzt natürlich nicht freuen wird“, scherzt Gerhard Nörenberg.

Das Ehrenamt auszuzeichnen sei damals die Absicht hinter dem Kultur- und Bürgerpreis gewesen. Preisträger waren oft soziale Einrichtungen, aber auch Einzelpersonen. Darunter unter anderem die Hattinger Selbsthilfekonferenz, die Kirchenmusikerin Lore Goes und der Heimatforscher Wilfried Ruthmann. Auch an die ersten Preisträger im Jahr 1988 erinnert sich Gerhard Nörenberg. „Das war die Hattinger Sängervereinigung.“