Rasen vertikutieren, Wärmedämmung anbringen, Terrasse pflastern: Wenn Haus und Garten aufgemöbelt werden, sind maschinelle Helfer zur Unterstützung gefragt. „Profigeräte, die Arbeiten wirkungsvoll erleichtern, sind meist eine teure Anschaffung. Sie werden von Hobbygärtnern und Heimwerkern viel zu selten genutzt, als dass sich die Investition in den Gerätepark lohnt“, rechnet die Verbraucherzentrale NRW vor.

So wird eine Bohrmaschine in einen Durchschnitts-Haushalt gerade einmal 45 Stunden benutzt, bevor sie auf dem Schrott landet – sie würde aber mindestens 300 Stunden für den schlagkräftigen Einsatz taugen. „Mieten oder leihen ist daher der Meisterbrief für Portemonnaie, sparsamen Umgang mit Ressourcen und professionelle Unterstützung“, so die Zentrale.

Von der Bohrmaschine über den Rüttler bis hin zum Vertikutierer sind bei Maschinenvermietungen und in Baumärkten maschinelle Helfer in Profiausrüstung zu mieten. Sie bieten eine zuverlässige Unterstützung bei saisonalen Arbeiten oder einmaligen Baumaßnahmen. Wer also eine Gartenlaube bauen oder im Herbst Baumschnitt zerkleinern möchte, ist mit gemieteter Profi-Kreissäge und -Häcksler besser bedient als mit einem weniger leistungsfähigen, aber preisgünstigen und kurzlebigen Modell für Gelegenheitshandwerker.

Wann sich mieten nicht lohnt

Wenn das Grün im Sommer Woche für Woche mit Rasenmäher oder Heckenschere frisiert werden muss, lohnt die Mietoption aus Kosten- und Nutzensicht nicht. Denn Mietentgelte und Fahrtkosten für die Ausleihe können zusammengerechnet den Anschaffungspreis für ein eigenes Gerät schnell übersteigen.

Rechtlich gelten bei der Vermietung von Geräten sowohl individuelle Absprachen zwischen Vermieter und Mieter, als auch weitere Regelungen, die in Form der Allgemeinen Geschäftsbedingungen im Mietvertrag festgehalten werden.