Hattingen. In unserer Stadt werden zahlreiche Räder gestohlen. Polizeibeamter informiert.

Die Zahl der Fahrrad-Diebstähle in Nordrhein-Westfalen ist im Vorjahr um 4,35 Prozent gesunken. Landesweit „nur“ noch 83 839 entwendete Räder sowie 1 562 versuchte Diebstähle meldet das Landeskriminalamt für 2012. Weniger erfreulich: Hattingen liegt nicht im Trend.

Insgesamt 49 Räder wurden hier im vergangenen Jahr gestohlen, 41 waren es in 2011. Überbewerten mag Dietmar Trust, Sprecher der Polizeiwache Hattingen, die hiesigen Zahlen (in denen auch die Diebstahlversuche enthalten sind) indes nicht. Zumal Hattingen als Radregion zunehmend bekannter werde und es in den ersten vier Monaten dieses Jahres erst acht Diebstähle gab.

Tipps, wie Fahrradfreunde Dieben die Tour vermasseln können, hat Trust gleichwohl parat:

Das Rad abschließen

„Schließen Sie Ihr Rad stets mit dem Rahmen an einem festen Gegenstand ab“, rät Trust. „Das Fünf-Euro-Spiralschloss tut es vielleicht noch, um zu verhindern, dass jemand das eigene Rad einfach wegschiebt.“ Aber wer insbesondere ein hochwertiges Zweirad sichern will, der sollte auch zu einem hochwertigen Schloss greifen.

Das richtige Schloss

Für Diebe schwer zu knacken, seien zum Beispiel massive Schlösser mit Ketten aus gehärtetem Stahl, sagt Trust. „Allerdings hat man dann auch einige Kilo zusätzliches Gewicht am Rad!“ Auch Bügel-, Falt- oder Panzerkabelschlösser seien ein guter Diebstahlschutz. „Entscheiden Sie sich für geprüfte und zertifizierte Schlösser“, empfiehlt Trust. Auf der Internetseite der VdS Schadenverhütung GmbH (www.vds.de) gebe es Verzeichnisse anerkannter Sicherungen.

Daten sammeln

Notieren Sie sich alle Informationen zu Ihrem Rad Vergessen Sie auch nicht die Fahrradrahmennummer und bewahren Sie diese Daten zusammen mit dem Kaufbeleg und einem Foto Ihres Rades sicher auf. „Das hilft uns im Fall der Fälle“, so Trust, „bei der einwandfreien Identifizierung Ihres Rades.“