Hattingen. Aktion „Tanzen macht stark“: Profi-Tänzer besuchen Schulen und erarbeiten Choreographien.
Sie springen von einem Bein auf das andere, lassen die Hüften kreisen und reißen die Arme in die Luft, aus dem Lautsprecher dröhnt laute Musik mit eingängigen Melodien: Unter dem Motto „Tanzen macht stark“ besuchen vier professionelle Tänzer das Gymnasium Holthausen, die Gesamtschule Welper sowie das Gymnasium Waldstraße und erarbeiten mit den Schülern verschiedene Tanz-Choreographien.
„Wir sind gestern extra aus Berlin angereist, um heute mit den Kindern zu tanzen“, freut sich Tänzerin Carolin Ansorge mit Blick auf die begeisterten Schüler. Für die Aktion reisen die Tänzer durch Deutschland und machen Halt an verschiedenen Schulen. „Die Kinder sollen etwas mitnehmen fürs Leben“, erklärt Ansorge den Grundgedanken von „Tanzen macht stark“. Ziel der Aktion sei neben der Freude an Bewegung besonders das Miteinander der Schüler sowie die Entwicklung von Selbstbewusstsein.
Dafür arbeiten Carolin Ansorge und ihre Tanz-Kollegen aus der Gruppe um den bekannten Tänzer Detlef Soost mit Tanzstudio-Chefin Jasmin Michel-Burbulla und ihren Mitarbeiterinnen Ronja Steinberg und Monique Wächter zusammen. „Gemeinsam mit der Sparkasse haben wir die Aktion nach Hattingen geholt“, freut sich Michel-Burbulla über die begeisterten Schüler.
In der Sporthalle an der Waldstraße stehen die Fünft- bis Zehntklässler gereiht vor den Tänzern, imitieren ihre Bewegungen zum Takt der Musik und haben sichtlich Spaß, während ihre älteren Mitschüler im Schulgebäude bei ihren mündlichen Abitur-Prüfungen zittern. Trotz des schulfreien Tages lockt die Aktion rund 60 Schüler in die Halle, auch die Angebote in Holthausen und Welper sind gut besucht.
„Die Organisation der Aktion mit vier Berliner und zwei Hattinger Trainern und drei Schulen in unserer Stadt ist natürlich sehr aufwendig“, gibt Jasmin Michel-Burbulla zu, trotzdem: „Es lohnt sich.“ Aus diesem Grund wird sie die Grund-Idee der Aktion auch in künftigen Veranstaltungen umsetzen.