Hattingen. . Stadt will Verunreiningungen vorbeugen. Finanzielle Mittel wurden auf 40 000 Euro ausgeweitet.
„Der Sand auf unseren Spielplätzen wird einmal im Jahr ausgewechselt“, erklärt Norbert Dikomey, Abteilungsleiter des städtischen Fachbereichs für Jugendförderung – dabei werde der Sand jedoch nicht komplett ausgewechselt, sondern lediglich die obere Schicht ab- und eine neue Sandschicht wieder aufgetragen. Auf diesem Wege versuche die Stadt, Verunreinigung von Spielflächen vorzubeugen.
„Wenn es trotzdem zu Verunreinigungen kommt, wird der verdreckte Sand sofort entfernt“, fügt Dikomey hinzu. Anders sieht das in Herne aus – dort wird der Spielplatz-Sand zwar einmal im Jahr gereinigt, jedoch lediglich alle zehn Jahre ausgewechselt. Zu selten: So empfiehlt das Land Nordrhein-Westfalen, den Sand auf Spielplätzen einmal im Jahr komplett auszutauschen – besonders in Hinblick auf die Hygiene.
„Obwohl wir den Sand auf unseren Spielplätzen in regelmäßigen Abständen auswechseln, kommt es immer wieder zu Verschmutzungen auf den Flächen“, entschuldigt Norbert Dikomey: „Die Spielplätze werden zwar regelmäßig kontrolliert, unsere Kollegen sind mit der Säuberung aber oft nicht schnell genug.“
Auf dem Gelände an der Laubergasse in Blankenstein wechselte die Stadt erst zu Beginn der Woche den Sand aus, obwohl dieser Spielplatz bis auf weiteres eingestellt werden soll. „Um den Zustand unserer Spielplätze dauerhaft zu verbessern, müssen wir einige Flächen schließen, um wiederum andere aufzubessern“, erklärt Dikomey den Hintergrund für das Schicksal des Spielplatzes.
In diesem Zusammenhang spricht der Fachbereichsleiter von Reserveflächen: „Wir nutzen frühere Spielplätze als Ausweichflächen und können so wieder auf sie zurückgreifen, wenn Bedarf da ist.“ Die Zukunft der Spielplätze solle nicht an finanziellen Problemen scheitern. „Der städtische Haushalt wurde von 25 000 auf 40 000 Euro aufgestockt“, gibt sich Dikomey zuversichtlich.