Hattingen. Das Unternehmen Feix Meures erwartet keinen Rückgang – auch dank drei neuer Modelle.
Die Langzeitdaten sind schlecht: Der Marktanteil von Opel ging im Ruhrgebiet zwischen den Jahren 2007 und 2013 von 15,1 auf 8,9 Prozent zurück. Das Aus für Opel in Bochum soll Ende 2014 erfolgen, auf den Mutterkonzern ist vor Ort kaum einer gut zu sprechen. Und es gibt einen deutlichen Rückgang der Neuwagenkäufer in den ersten drei Monaten 2013. Man könnte glauben, die heimischen Opel-Händler rasten ungebremst in eine Absatz-Katastrophe. Doch dem ist anscheinend nicht so.
Der entscheidende Grund für den offenbar ungebremsten Auto-Absatz beim einzigen Hattinger Opel-Händler Feix Meures nennt der Chef persönlich. Es sind drei neue Opel-Modelle: der Mokka, der Adam und das Cabrio Cascada.
Geschäftsführer Wolfgang Meures: „Für den Mokka haben wir teilweise Lieferfristen bis Ende 2013, einige der zweifarbigen Adam-Modelle könnten erst nach den Werksferien geliefert werden.“
Meures kann die im Mai von Prof. Dr. Ferdinand Dudenhöffer (Uni Duisburg-Essen) ermittelten Zahlen fürs erste Quartal 2013 für sein Unternehmen „nicht bestätigen“. Dudenhöffer hatte für Opel einen weiteren Rückgang des bundesweiten Marktanteils bei Neuwagen auf 4,9 Prozent ermittelt (im Jahr 2012 waren es 5,2 Prozent, im Jahr 2006 waren es sogar noch 8 Prozent).
Rund 2500 Neu- und Gebrauchtfahrzeuge pro Jahr verkauft Feix Meures in seinen sechs Niederlassungen (vier in Bochum, je eine in Witten und in Hattingen, an der Bredenscheider Straße). Wolfgang Meures prognostiziert für 2013, dass der Absatz für Opel-Fahrzeuge gehalten werden kann. Für die zweite Marke (Ford) im Haus geht Meures sogar von mehr verkauften Fahrzeugen als im Jahr 2012 aus.