Hattingen. . Schüler des Gymnasiums Holthausen sind zufrieden: Saskia Schalkwijk und Jonas Feuerhelm fanden die Klausuren angemessen

Die Klausuren des Doppel-Abiturs sind geschrieben – Saskia Schalkwijk (19) und Jonas Feuerhelm (18) atmen erleichtert auf. Wochenlang hatten die Schüler des Gymnasiums Holthausen intensiv gelernt. Jetzt haben sie die erste Hürde hinter sich gebracht.

Die Schülerin aus der 13. Stufe und der Schüler aus der 12. Stufe sind mit den Klausuren zufrieden, beide haben ein überwiegend gutes Gefühl. Mitte Mai folgt jedoch noch die mündliche Prüfung.

Themen waren angemessen

„Die Themen waren angemessen und die Aufgaben fair“, findet Saskia Schalkwijk, die an den schriftlichen Prüfungen in den Fächern Deutsch, Englisch und Mathe teilnahm. In Deutsch analysierte sie unter anderem ein Gedicht von Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau. „Es war nicht sehr schwer, aber der Zeitaufwand war groß. Nach der ersten Analyse habe ich auf die Uhr geschaut und Panik bekommen, weil die Hälfte der Zeit schon herum war.“ Viereinhalb Stunden sind für die Leistungskursklausur vorgesehen.

In Englisch wählte sie einen Text über eine pakistanische Familie, die in Großbritannien eingewandert war, fasste den Inhalt zusammen, schrieb einen Monolog aus der Sicht einer Figur. Konzentrieren konnten sich die Abiturienten gut. „Als es losging, war es erstaunlich still im Klassenraum.“

Jonas Feuerhelm ist ebenfalls mit den Klausuren zufrieden, auch wenn er – als Schüler der 12. Stufe – ein Jahr weniger Zeit hatte, den gleichen Unterrichtsstoff zu lernen wie die Schüler der auslaufenden 13. Stufe. „Zuerst war ich sehr nervös, aber nach der ersten Klausur, habe ich mich beruhigt, weil es gar nicht so schlimm war.“ Im Fach Sozialwissenschaften beurteilte er einen Sachtext über das Eingreifen des Staates in die Wirtschaft. „Es war eine typische Aufgabe, ich bin gut damit zurechtgekommen.“

Im Nachhinein denken sich die beiden Schüler sogar, dass sie zu viel gelernt haben. „Für manche Aufgaben brauchten wir nicht viel Hintergrundwissen aus dem Unterricht, die konnte man allein mit dem gesunden Menschenverstand, mit etwas Nachdenken, lösen“, so Jonas Feuerhelm. Dennoch war das gelernte Wissen hilfreich.

Jetzt hoffen die beiden, dass sie die Klausuren gut bestanden haben und nicht in eine Nachprüfung müssen. Saskia Schalkwijk gönnt sich eine Pause. „Ich fange erst in zwei Wochen an, für meine mündliche Prüfung im Fach Religion zu lernen.“ Jonas Feuerhelm beginnt bereits, für das Fach Biologie zu büffeln. „Aber nur jeden Tag eine halbe Stunde.“ Mit seinem Kurs und dem Lehrer traf er sich bereits, um Fragen zu klären. „Ich fühle mich nun sicherer“, sagt er. Saskia Schalkwijk hat für den Notfall die private Telefonnummer ihres Lehrers bekommen.