Hattingen.. Harald Siepermann erfand Alfred J. Kwak. Ist ist der Comic-Zeichner, der aus Hattingen stammt, im Alter von 50 Jahren gestorben. Siepermann arbeitete noch ganz klassisch mit Papier und Bleistift. Mit dem Dschungelbuch begann seine Geschichte.

Harald Siepermann ist tot. Der gefragte Figuren-Zeichner starb am Samstag im Alter von 50 Jahren. Gemeinsam mit Herman van Veen erfand er Alfred J. Kwak. Zudem arbeitete er mehr als 25 Jahre für Filmstudios in Hollywood. Siepermann stammt aus Hattingen und lebte seit vielen Jahren in Hamburg.

Harald Siepermann arbeitete noch ganz klassisch mit Papier und Bleistift. Mit dem Dschungelbuch begann seine Geschichte. Seit Siepermann als Sechsjähriger den berühmten Disney-Film im Kino sah, ist er von Mogli, Balu und Co. nicht mehr losgekommen. Die quirligen Trickfilm-Figuren faszinierten ihn von Anfang an.

Harald Siepermann wurde ein gefragter Charakter-Designer, entwarf Figuren für Comics und Trickfilme. Der Drache Mushu aus „Mulan“ etwa oder auch einige Charaktere aus „Tarzan“ stammen aus seiner Feder. Sein persönlicher Favoriten war und blieb allerdings: Alfred J. Kwak. „Da bin ich dicht dran“, sagte er, „das ist ein Stück Ich.“ Geboren wurde die kleine, gelbe Ente („Warum bin ich so fröhlich?“), als Siepermann den Liedermacher Herman van Veen auf dessen Tournee begleitete.