Hattingen. Im Valentinsgottesdienst frischte Pfarrer Hansjörg Federmann bei Paaren die Gefühle füreinander auf

„Wir alle lieben, und wir alle suchen auch die Liebe. Sie ist eine Kraftquelle. Und vor allem im Gotteshaus ist sie mit der Kraftquelle direkt verbunden.“ Mit diesen Worten eröffnet Pfarrer Hansjörg Federmann den Gottesdienst für Verliebte oder Liebende, der nachträglich zum Valentinstag in der Kirche an der Burg in Blankenstein gehalten wurde.

Seit nun sieben Jahren wird diese Art von Gottesdienst für alle angeboten, die sich angesprochen fühlen. „Wir laden unsere Akkus in Sachen Liebe wieder auf“, sagt Federmann. Viele Paare berührt das Thema. „Der Valentinstag bedeutet mehr als sich Blumen zu schenken oder Essen zu gehen“, klärt der Pfarrer auf.

Eine Erinnerung oder Erneuerung der Liebe ist ohnehin sehr wichtig. Denn gerade in der heutigen Schnelllebigkeit haben viele Paare nicht mehr genügend Zeit für sich. Der Alltag ist ausgefüllt, die Arbeitszeiten unterschiedlich. Kinder kommen möglicherweise hinzu. So bleiben nur wenige Momente für die sich Liebenden übrig.

Im Gottesdienst finden die anwesenden Paare dagegen zu sich. Manche halten sich bei den Händen, andere lächeln sich zufrieden an, genießen es.

„Manchmal braucht die Liebe mehr Platz im Leben“, sagt Federmann. In der Bibel sagte Jesus über Mann und Frau, dass sie sich verwandeln und zu einem Fleisch werden, wenn sie zusammenfinden. Mit der Zeit verwischen sich die Grenzen, die zu Beginn einer Beziehung noch voneinander trennten. Das Leben wird gemeinsam angegangen.

Musik kam vom Chor „Gospel Unlimited“, der u.a. eine Gospel-Version von „All You Need Is Love“ sang. Paare konnten sich segnen lassen. Den Resttag hatten sie für sich.