Hattingen. Acht Hattinger Gastronomen haben es auf die Restaurant-Bestenliste geschafft. Zum Beispiel das Landhaus Huxel in Elfringhausen.
Die Hattinger Gastronomen müssen sich nicht verstecken: Die Firma Gerolsteiner hat in ihrer Restaurant-Bestenliste 2013 die Ergebnisse der sieben großen Restaurant-Führer ausgewertet und zusammengefasst – und unter den 4691 gelisteten Restaurants in ganz Deutschland sind auch acht Hattinger Gastronomien vertreten. Spitzenreiter ist Diergardts Kühler Grund auf Platz 1409.
Neben dem Restaurant Zum Hackstück auf Platz 4013 oder dem Poseidon auf 3389 haben es auch die Restaurants „Das Krans – Gasthaus im Grünen“, ebenfalls auf Platz 3389, Landhaus Grum und die Burgstuben Kemnade gemeinsam auf Platz 2789, sowie das Landhaus Wegermann auf Platz 2193 unter die Besten geschafft.
Auch das Landhaus Huxel schneidet mit 2224 gut ab. „Das Ergebnis der Restaurantführer ist eine gute Werbung für uns“, freut sich Hildegard Westphal vom Landgasthaus Huxel über das gute Abschneiden bei Gerolsteiner sowie die positiven Bewertungen in „Feinschmecker“ und „Gault-Millau“.
Und letzterer weist in seiner Bewertung nicht zuletzt auf das besondere Ambiente im Restaurant an der Felderbachstraße hin. „Der Chef sammelt antike Uhren, die um die Wette ticken und schlagen, historische Musikautomaten, die als Geisterorchester einen Höllenlärm machen können, Kaffeemühlen und noch vieles mehr“, beschreibt der „Gault-Millau“ die Sammelleidenschaft von Hannelore und Werner Westphal.
„Wir haben viele Gäste aus Wuppertal, Essen und Bochum, die gezielt wegen der besonderen Atmosphäre kommen“, so Hannelore Westphal mit Blick auf die rund 100 Uhren und Antiquitäten an den Wänden: „Bei uns bekommen die Gäste nicht nur gehobene Gourmet-Küche, sondern ebenfalls Ambiente geboten.“
Dieser Meinung ist auch „Gault Millau“ – zwar beschreibt der Führer das monatliche „Sternzeichen-Menü“ bei Huxel als wenig originell, trotzdem heißt es über Westphal: „All seine Pretiosen präsentiert er im pittoresk überladenen altdeutschen Ambiente seines Langasthauses, wo man nicht nur schauen und staunen, sondern auch passabel essen kann.“
Das Restaurant hebe sich von anderen in der Region ab, betont Inhaber und Küchenchef Werner Westphal. „Wir sind einfach anders“, so der Gastgeber: „Da unser Restaurant ziemlich weit außerhalb liegt, müssen wir unsere Gäste motivieren, sich regelmäßig auf den Weg zu machen, um zu uns zu kommen.“ Die gute Platzierung in der Restaurant-Bestenliste sollte dabei hilfreich sein.