Hattingen. . Stadt sperrt schadhafte Stellen ab.
Der Winter zieht an Hattingens Gehwegen nicht spurlos vorbei. An vielen Stellen hat sich das Pflaster großflächig gelockert. Die Straßenkontrolleure der Stadt sind unterwegs, um an den besonders schadhaften Stellen Warnschilder aufzustellen. Betroffen sind unter anderem Stellen am Schneppenkamp, an der Blankensteiner Straße (Nr. 4), an der Mörikestraße, Bruchstraße, Roonstraße (Nr. 11) und auch an der Oberen Heggerstraße. Vereinzelt werden nun Platten herausgenommen und die Stellen mit Kaltbitumen verfüllt.
„Im Moment können wir gegen die Situation nicht mehr tun, erst muss der Frost aus der Erde. Wahrscheinlich senken sich die Platten dann überwiegend von selbst ab. Dort wo es dann noch wackelt, müssen wir nachbessern oder auch notfalls die Schadensstelle vorübergehend absperren. Das wird einige Zeit in Anspruch nehmen“, so Bernd Matthies, Leiter des Fachbereiches Stadtbetriebe und Tiefbau.
„Nach der Schneeschmelze wurden die ersten Mängel sichtbar. Das gesamte Ausmaß des Schadens lässt sich aber jetzt noch nicht überschauen. Besonders Gehwege, die mit Pflasterplatten gepflastert wurden, sind betroffen. Das liegt daran, dass diese anders verlegt sind als kleinere Pflastersteine“, erklärt Matthies.
Ursache für die lockeren Platten sei unter anderem die lange Regenperiode, die dem Frost vorausgegangen ist. Wasser habe sich zwischen und unter den Gehwegplatten gesammelt. Der Frost lässt das Wasser gefrieren, das dabei an Volumen zunimmt und die Gehwegplatten hochdrückt. Zusätzlich sei das Schmelzwasser nach dem Schnee in die Fugen gedrungen und habe die Platten gelockert, nachdem es wieder gefroren sei.
Frostschäden können über das Formular „Schlaglochmeldungen“ auf www.hattingen.de oder unter 204 3030 gemeldet werden.