Hattingen. Gerhard Nörenberg als Vorsitzender des Stadtverbandes der Christdemokraten bestätigt.
Die Hattinger CDU möchte sich um „emotionale Bauchthemen“ kümmern. Beim Stadtverbandsparteitag fordert der Vorsitzende Gerhard Nörenberg dazu auf, sich noch intensiver um „Bauchthemen der Menschen“ zu kümmern. Was er meint: „Wir müssen uns für Themen einsetzen, die die Menschen emotional betreffen. Wir müssen näher bei den Bürgern als bei den Regierenden sein.“ Am Mittwochabend trafen sich 60 Christdemokraten aus allen Stadtteilen. Sie wählten ihre Parteispitze und ernnerten an Forderungen aus dem Vorjahr wie etwa: „Nicht noch mehr Schlaglöcher in NRW.“ Auch Staatssekretär Dr. Ralf Brauksiepe sprach.
Gerhard Nörenberg wurde als Vorsitzender des Stadtverbandes wiedergewählt. „Es stimmten 53 Parteimitglieder für Gerhard Nörenberg, fünf gegen ihn und es gab eine Enthaltung“, verkündet Wahlleiter Dr. Frank Burbulla. Als stellvertretende Vorsitzende wurden Dr. Ulrike Brauksiepe und Rolf-Peter Buchholz wiedergewählt.
Kassiererin Sabine Noll konnte eine positive Entwicklung der Kassenlage nennen. „Wir haben einen guten Grundstock für die nächste Bundestagswahl und für die Kommunalwahl gelegt .“
Zuvor hatte Nörenberg bedauert, das Wahlergebnis der Landtagswahl im Mai 2012 sei „schmerzlich für die CDU“ gewesen. In Zukunft müsse der Fokus stärker auf die Wirtschaftskompetenz gelegt werden. „Auch Kommunikationswerke wie das Internet sind wichtig, damit wir uns vernetzen können.“ Den Christdemokraten nennt Nörenberg den Vorsatz: „Wir dürfen nicht beliebig sein, sondern müssen deutlich zeigen, dass es sich lohnt, Mitglied in unserer Partei zu werden. Nach den Worten von Armin Laschet: mitreden, mitgestalten, mithandeln.“
Nach vorne blicken will der Bundestagsabgeordnete Dr. Ralf Brauksiepe. „Wir stehen rund elf Monate vor der Bundestagswahl und sind gut aufgestellt.“ Als Erfolg nennt er die Senkung der Rentenbeiträge. „Menschen werden entlastet und die Wirtschaft wächst trotzdem weiter“, sagt er. „Es ist eine schwierige Phase für den Euro, aber mir Angela Merkel haben wie eine Bundeskanzlerin, der wir vertrauen können und die unser Land gut repräsentiert.“