Hattingen. Kreispolizei zieht nach dem Blitz-Marathon Bilanz: keine Unfälle wegen überhöhter Geschwindigkeit und nur ein Fahrverbot.

„Während des Blitzmarathons mussten die Kollegen keinen Verkehrsunfall mit einer verletzten Person aufnehmen. Auch gab es keine Unfälle mit schweren Sachschäden, die auf überhöhte Geschwindigkeit zurückzuführen sind,“ resümierte Polizeihauptkommissar Michael Schnur, verantwortlicher Leiter des Blitzmarathons im Bereich der Polizei im Ennepe-Ruhr-Kreis.

„Wir haben insgesamt 5373 Fahrzeuge gemessen und 203 Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt. Bei 190 Fahrzeugführern reichte ein Verwarngeld aus. 13 Ordnungswidrigkeiten-Anzeigen mussten gefertigt werden“, so Schnur.

Die höchsten Messungen waren einmal außerhalb geschlossener Ortschaften 105 km/h, wo nur 70 km/h erlaubt waren, und innerhalb geschlossener Ortschaften 77 km/h bei erlaubten 50 km/h.

Die Kreisordnungsbehörde, die sich der Aktion angeschlossen hatte, verzeichnete 138 Überschreitungen bei 7036 gemessen Fahrzeugen.

Schnur: „Das bedeutet, dass wir eine Quote von etwa 2,75 Prozent zu verzeichnen haben. Sonst liegt die Quote bei acht Prozent.“

Ein Verkehrsteilnehmer muss jedoch mit einem Fahrverbot rechnen – er war im Bereich der Wittener Straße in Sprockkövel mit 97 km/h gemessen wurde.

„Die Kontrollen werden täglich fortgeführt. Uns kommt es auf die Nachhaltigkeit an“, erklärt Schnur.