Hattingen. Bude und Restaurant werden Sonntag neu eröffnet.



Es tut sich etwas in der Pommeskurve: Am Sonntag wird das Restaurant Pilgrimshöhe an der Wittener Straße in Blankenstein neu eröffnet. Detlef und Ute Müller haben die zuvor elf Jahre leerstehende Gaststätte und die Pommesbude übernommen und komplett erneuert. Der Innenraum des Lokals ist jetzt modern, offen und hell gestaltet. Außerdem ist ein Biergarten in Planung. Das Essen soll preisgünstig sein, es gibt Selbstbedienung.

Von außen strahlt die Fassade des Restaurants Pilgrims­höhe in reinem Weiß, eine breitere Treppe führt hinauf zur angebauten Veranda. „Leider haben wir keinen zusätz­lichen barrierefreien Eingang“, sagt Detlef Müller (59). „Die alte Treppe war so marode, dass sie während der Bauarbeiten zusammengebrochen ist.“ Die Handwerker laufen jetzt die neue Treppe hoch und runter. Auch wenn die Baustelle fertig ist, sind sie weiterhin erwünscht. „Maler oder Arbeiter im Blaumann sind unsere Zielgruppe für die Pommes­bude und fürs Restaurant“, erklärt Detlef Müller. „Auch Geschäftsmänner und Geschäftsfrauen oder Leute, auf der Durchreise, wollen wir ansprechen, alle, die in der Mittagspause oder zwischendurch schnell etwas Preisgünstiges, aber Leckeres essen möchten – und zwar in schöner Atmosphäre.“

Auf die Veranda sollen Bänke gestellt werden. „Und dadrauf setzten wir als Witz zwei Schaufensterpuppen, denen wir einen Blaumann anziehen, das sind dann unsere Dauergäste“, kündigt Müller an und lacht. „Von der Veranda aus kann man wunderbar die Abendsonne genießen.“

Zukünftig kommen die Gäste ins Restaurant, gehen nach rechts zur Theke, nehmen sich ein Tablett, bestellen einen Schaschlik oder Spaghetti, suchen sich einen Salat aus der Vitrine aus, machen sich einen Capuccino an der Kaffeemaschine, bezahlen an der Kasse und setzten sich in den schönen, offenen Speiseraum nebenan. „Die Preise bewegen sich zwischen zwei und acht Euro“, sagt Müller. Jeden Tag soll die Gastronomie geöffnet sein. „Zunächst von 10 bis 22 Uhr, sobald wir mehr Personal gefunden haben auch schon ab 6 Uhr morgens.“

Der Biergarten muss noch angelegt werden. „Dort sollen drei Terrassen gebaut werden. Vielleicht schaffen wir es, den Biergarten noch in diesem Jahr zu eröffnen, sonst im nächsten Frühjahr“, informiert Müller. „An dem Wanderweg, der hinab zur Wittener Straße führt, planen wir eine Abzweigung, die dann an unserem Biergarten vorbei zum Parkplatz führt.“

Die traditionelle Pommesbude bleibt erhalten, sie ist auch komplett erneuert worden. Zur Eröffnung am Sonntag, 19. August, können Gäste die ersten Fritten probieren. Dann heißt die Kurve endlich wieder Pommeskurve. Doch auch das schöne Restaurant kann ein neuer Anziehungspunkt werden.