Hattingen. Angebot der Kreisverwaltung findet jeden Mittwoch in der Nebenstelle in Witten statt. Mehr als 5000 Betroffene im EN-Kreis.
Der Ärzteverein Witten und der Fachbereich Soziales und Gesundheit der Kreisverwaltung bieten ab sofort kostenlose Sprechstunden zu Demenzerkrankungen an.
Mittwochs steht Sabine Simon-Tillmann in der Nebenstelle der Kreisverwaltung am Schwanenmarkt 5-7 in Witten von 13.30 bis 15 Uhr als Ansprechpartnerin zur Verfügung. An jedem zweiten Mittwoch im Monat wird das Beratungsangebot durch einen Arzt ergänzt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Der Ärzteverein und die Kreisverwaltung wollen Betroffenen und Angehörigen Gelegenheit geben, Verunsicherungen anzusprechen und sich Klarheit über mögliche Hilfen zu verschaffen. „Für viele ist die Konfrontation mit Altersverwirrtheit und Demenz mit Ängsten verbunden. Wir möchten in einer solchen Lebenssituation fach- und sachgerecht helfen“, nennen Elke Zeller, Pflegekoordinatorin des Kreises und Dr. Frank Koch, Vorsitzender des Wittener Ärztevereins, die Gründe für die neue Sprechstunde.
Sie rechnen mit einer starken Nachfrage, schließlich sind im Ennepe-Ruhr-Kreis derzeit schätzungsweise mehr als 5000 Bürger von Demenzerkrankungen betroffen. Sie leiden unter erworbenen Beeinträchtigungen der geistigen Leistungsfähigkeit, des Gedächtnisses, der Sprache, der Orientierung und des Urteilsvermögens.