Hattingen. . 200 Kinder und Erwachsene balancierten beim Ostereierlauf Eier auf einem Löffel durch einen Hindernisparcours

Pünktlich zum Start der Osterferien wurden Erwachsene und Kinder am Samstag sportlich. Beim zweiten Ostereierlauf vor dem Reschop Carré, galt es ein Ei auf einem Löffel durch einen Hindernisparcours zu balancieren.

Der Clou: Zwischen großen Heuballen, Hürden, Sportmatten und Autoreifen ging es nicht darum möglichst schnell und unbeschadet das Osterei ins Ziel zu tragen, sondern möglichst durchschnittlich. Denn Sieger wurde derjenige, der zeitlich genau in der Mitte aller angetretenen Kandidaten lag. Die Zeitspanne lag zunächst zwischen zwölf Sekunden und 1:18 Minuten. „Optimal wäre also eine Zeit von 45 Sekunden gewesen“, sagt Veranstalter Timm Schröder.

„Wir geben den Kindern natürlich vorher einen Tipp, welche Zeit sie etwa anpeilen müssen.“ Letztlich könne sich die Optimalzeit aber noch mal grundlegend ändern. „Das sehen wir dann bei der Auswertung. Es richtet sich eben danach wie schnell oder langsam der Großteil der Teilnehmer war.“ Wer zu schnell war, versuchte seine Zeit noch etwas hinauszuzögern. „Dabei haben wir schon Lustiges erlebt, manche machen Kniebeugen oder setzen sich für ein kleines Päuschen kurz hin“, erzählt Schröder.

Etwa 200 Teilnehmer stellten sich der Herausforderung und balancierten das etwas zu große Ei auf dem riesigen Holzlöffel durch den Parcours. Angst vor zermatschten Eiern musste niemand haben. Das Ei war nur aus Kunststoff, zudem mit einer Schnur am Löffel befestigt. Wenn das Ei fällt, hat das keine Auswirkung auf die Zeit. „Es geht ja hier in erster Linie um Spaß. Und den hatten alle.“

Diesen hatte auch der kleine Jordan, der das Ei in 37,5 Sekunden ins Ziel gebracht und beim Durchschreiten des Parcours leise die Zeit mitgezählt hat. Melissa machte sich dagegen nichts aus der angepeilten Zeit und preschte direkt los. „Lass dir Zeit“, ruft ihre Mutter. Am Ende bremste sie sich noch und kommt auf 47,5 Sekunden.