Hattingen. Klaus Dahlbeck läuft für Äthiopien 245 Kilometer. Heute macht er Halt an der Burg Blankenstein.

42,195 Kilometer ist er lang, der Marathonlauf. Viele Hobby-Sportler trainieren Monate darauf hin. Das Ziel bei einem Marathonlauf zu erreichen -- für viele eine persönliche Herausforderung. Für Ultra-Marathonläufer Klaus Dahlbeck ein Klacks. Wenn der Bochumer für den guten Zweck in sechs Tagen von Winterberg bis Duisburg läuft, legt er mehr als fünf Marathonläufe hintereinander zurück. „Projekt 245“ heißt die Spendenaktion.

Die 245 steht für die Kilometer, die Dahlbeck am Ende hinter sich gelassen hat. Pro gelaufenen Kilometer können Sponsoren für Kinder in Äthiopien spenden. Von dem Geld sollen in dem afrikanischen Land Schulen gebaut werden. „Bildung ist Hilfe zur Selbsthilfe und Äthiopien ein Land mit großer Langlauftradition“, sagt Dahlbeck.

Seit dem vergangenen Montag ist der Autor und Journalist auf dem Ruhrhöhenweg unterwegs. Nach Stationen in Meschede, Neheim und Schwerte kehrt der 49-Jährige am heutigen Donnerstag in der Burg Blankenstein ein.

Nach einer Nacht in der Gastronomie Henrichs geht es für ihn am Freitagmorgen von Hattingen aus weiter Richtung Essen. Wenn Klaus Dahlbeck Samstag in Duisburg eintrifft, wird er 4732 Höhenmeter im Auf- und 5370 Höhenmeter im Abstieg bewältigt haben. Auch für Dahlbeck, der jährlich etwa 4000 Laufkilometer zurücklegt, eine große sportliche Herausforderung.

Wer die Spendenaktion von Klaus Dahlbeck unterstützen möchte, kann für jeden zurückgelegten Kilometer eine bestimmte Summe zahlen – die Höhe kann jeder selbst festlegen. Erreicht der Ultra-Marathonläufer planmäßig sein Ziel, verdoppelt sich die Summe automatisch. Anmeldungen sind unter der E-Mail-Adresse spendenlauf@kompottsurfer.de möglich. Aktuelle Berichte vom Lauf gibt’s zudem im Internet auf der Seite www.kompottsurfer.de.