Hattingen. GmbH und die drei Zuwendungskommunen Hagen, Bochum und der Ennepe-Ruhr-Kreis unterzeichneten jetzt den Vertrag.

Die Ruhrtalbahn ist für die nächsten vier Jahre gesichert. Sie pendelt weiterhin an 60 Fahrtagen in den Jahren 2012 bis 2015 über Hattingen zwischen dem Eisenbahnmuseum Bochum-Dahlhausen und dem Hagener Hauptbahnhof.

Den entsprechenden Vertrag unterzeichneten jetzt Ruhrtalbahn GmbH und die drei Zuwendungskommunen Hagen, Bochum und der EN-Kreis im Hagener Rathaus. Städte und Kreis bezuschussen die Bahn mit jährlich 225 000 Euro. Rund 40 000 Fahrgäste sorgen noch einmal für Einnahmen in gleicher Höhe. Anfang April beginnt die neue Saison.

Alle Beteiligte sind sich einig, dass dieses Geld gut angelegt ist. Für den Bekanntheitsgrad sprächen auch überregionale Marketingerfolge wie der Preis für eine der zehn attraktivsten Museumsbahnen der Welt, erklärt Geschäftsführer Stefan Tigges nach einer Zuschauerwahl bei der Sendung „Eisenbahnnostalgie 2011“. Die Bahn sei eines der Vorzeigeprojekte des Projekts „Ruhrtal“. Dieses Projekt sei für die gesamte Region ein echter Gewinn – „besser können wir das Geld für die touristische Entwicklung nicht investieren“, erklärte Kreisdezernent Klaus Tödtmann.

Mit dem mehr als 40 Jahre alten roten Schienenbus VT 98 sowie den nostalgischen Reisezugwagen, die zwischen 1903 und den 1950er Jahren gebaut wurden, und von der Dampflokomotive 38 2267 – einer „preußischen P8“ – gezogen werden, ist die Ruhrtalbahn seit 2005 unterwegs. Den Betrieb stellen fünf Hauptamtliche und rund 100 Ehrenamtliche sicher.