Hattingen. .

Um die 30 ehrenamtlichen Organisationen und die gesamte Blaulichtfraktion treffen am Sonntag auf der vierten Messe der Gemeinnützigkeit unter dem Motto „Retter, Helfer, Alltagshelden“ in der Gebläsehalle des Industriemuseums Henrichshütte aufeinander.

„Mit der Messe möchten wir der Öffentlichkeit die Bandbreite des gemeinnützigen Engagements demonstrieren, die Organisationen würdigen und natürlich die Netzwerke untereinander ausbauen“, betont Andreas Gehrke, Leiter der Freiwilligenagentur der Stadt. Neben den Informationsständen wird den Besuchern ein abwechslungsreiches Programm für Jung und Alt präsentiert.

„Die Messe wird in diesem Jahr zum ersten Mal durch einen ökumenischen Gottesdienst eröffnet“, sagt Andreas Gehrke. Anschließend spielen die Band „Friends of Dixieland“ sowie das Duo „Taktlos“. Nach diesem musikalischen Teil findet zum einen eine Vorführung des Sports Tae-Kwon-Do und zum anderen eine Tanzaufführung der Mädchengruppe „Kitty Killerz“ statt.

„Neben den interessierten und engagierten Besuchern sollen so auch noch einige Sonntagsspaziergänger angelockt werden“, hoffen die Veranstalter.

Die in der Gebläsehalle aufgebauten Stände der Organisationen locken mit allen Mitteln die Aufmerksamkeit der Besucher auf sich – Plakate, Modelle oder laufende Diashows dienen zur besseren Veranschaulichung.

Am Stand der Seenotrettung sind typische Arbeitsmaterialien wie eine Schwimmweste oder ein Rettungsring ausgelegt. „Wir möchten den Besuchern hier unsere Arbeit präsentieren und natürlich Förderer gewinnen, da alle Mitglieder der Seenotrettung ehrenamtlich und bewusst ohne staatliche Zuschüsse arbeiten“, so Dr. Gerald Buck.

Der Stand rund um die Organisation für Schwerhörige „Die Löffelboten“ dient zur Information über ein im EN-Kreis noch unbekanntes Projekt: „Wir stehen dafür ein, dass Schwerhörige auch an Veranstaltungen und Vorträgen problemlos teilnehmen können. Dafür soll es einen regelmäßigen Einsatz von einer speziellen Funkmikrofon-Technik geben, die das Hören erleichtert“, betont Ulrike Tenbensel. An ihrem Stand können die Besucher das selbst ausprobieren.

Auch die Ideenschmiede möchte mit Praxis und nicht nur Theorie überzeugen. Selbst gemachte Holzarbeiten wie ein Vogelhaus oder eine Pinnwand mit Bildern schmücken den Stand von Heinz Kalinowski (72). Der zweite Vorsitzende erklärt: „Die Idee hinter dem Projekt ist zum einen, Arbeitslose in unsere Gemeinschaft zu integrieren und zum anderen auch den Jugendlichen Alternativen zu Computerspielen zu bieten. Zusammen führen wir dann Bastelarbeiten, Reparaturen und Neubauten, meist aus Holz, durch.“