Hattingen.

Die VKS (Katholische Familienheimbewegung) Hattingen informiert am Montag, 12. September, um 18 Uhr im Restaurant „Zur schönen Aussicht“, Überruhrstraße 467 in Essen, über die Dichtheitsprüfung am privaten Schmutzwasserkanal. Hausbesitzer müssen die Dichtheitsprüfung bis 2015 vornehmen lassen. Dazu sind sie gesetzlich verpflichtet. Städte könnten eventuell aus Planungsgründen die Frist verlängern.

Wichtig sind der Zustand der Leitungen und das Umweltbewusstsein. Wer sich der Umwelt gegenüber verantwortungsvoll verhält, vermeidet Verschmutzungen des Bodens und somit des Trinkwassers. Ein besonderes Verfahren prüft alle Abwasserleitungen bis zum öffentlichen Kanalanschluss. Mittels einer Kamera wird die Dichtheit der Leitungen überprüft. Die Schäden sind also im Bild nachgewiesen. Schmutzwasserleitungen sind häufig undicht. Liegen Schäden vor, sollte man diese mittelfristig beseitigen, um Folgeschäden zu vermeiden. Vom Abwarten raten Experten ab. Moderne Fachfirmen können heutzutage die Leitungen von innen dauerhaft abdichten.

Als „Richtpreis“ empfiehlt die Familienheimbewegung dafür eine Spezialfirma mit 215 Euro. Sonderpreise entstehen noch für Verbandsmitglieder und wenn Hausreihen oder Häuser sich zusammen schließen. Für die Beseitigung von Schäden im Schmutzwasserkanal gibt es keinen Festpreis, weil kaum ein Schaden dem anderen gleicht. Mit Kosten über 300 Euro sollten die Hausbesitzer rechnen. Bei festgestellten Defekten sind dagegen auch schon einmal Kosten in Höhe von 400 bis 2000 Euro für den Verbraucher fällig.